Sundern/Wetter. Ein großer Schritt zum Klassenerhalt war möglich, doch die HSG Wetter/Grundschöttel patzte in Sundern. Wie sich der Abstieg noch vermeiden lässt:
Nach zuletzt mehreren Erfolgen im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga 4 gab es für die Frauen der HSG Wetter/Grundschöttel einen herben Rückschlag: Beim HV Sundern unterlag das Team von Trainer Andreas Fieberg deutlich mit 16:29 (5:13) - und profitierte davon, dass Rivale TV Arnsberg sein letztes Saisonspiel gegen das bisher punktlose Schlusslicht VfL Aplerbeckermark (24:25) ebenfalls verlor. „Ein gebrauchter Tag von allen, das war sehr enttäuschend“, sagte Fieberg, der weiß: „Einen Platz müssen wir uns noch nach vorne mogeln.“ Dazu müsste Wetter (11:19 Punkte) noch am ETSV Witten II (12:22) vorbeiziehen auf Relegationsplatz sieben.
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In Sundern wurde die HSG zwar von lautstarkem Anhang unterstützt, lag aber schnell mit 2:8 (16.) hinten und ließ die Gastgeberinnen in der Folge wegziehen. „Wir haben alles probiert, waren aber irgendwie gehemmt“, sagte Fieberg. Alleine in der zweiten Halbzeit leistete man sich 19 Fehlwürfe, vergab zudem sechs von acht Siebenmetern. „Rein rechnerisch ist noch alles möglich“, verweist Fieberg auf noch drei ausstehende Spiele der HSG, die gegen den Tabellenzweiten HSG Gevelsberg Silschede (22. April) und Spitzenreiter VTV Freier Grund (6. Mai) aber krasser Außenseiter ist. So dürfte alle Hoffnung auf einen Sieg oder wenigstens ein Remis bei Aufsteiger SG TuRa Halden-Herbeck II (29. April) ausgerichtet sein - und darauf, dass Witten im letzten Spiel gegen Sundern am 7. Mai weniger punktet.
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HSG Wetter/Grundschöttel: Ettelt; Gerhartz (1), Kobus, Müller, Pellegrino (2), Stottmeister (1), Winterhoff (1), Berkenkopf (5), Streicher, Hausmann (5/2), Rotthaus, Bugal (1).