Wetter. Gegen Witten holen die Handball-Damen nur einen Punkt, dennoch ist Trainer Andreas Fieberg nicht unzufrieden mit der Mannschaftsleistung.

Die Damen der HSG Wetter/Grundschöttel stecken in der Handball-Landesliga mitten im Abstiegskampf. Mit dem Sieg gegen das Tabellenschlusslicht am letzten Spieltag konnte nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge ein wichtiger Sieg eingefahren werden. Am vergangene Sonntag sollte dann gegen den direkten Konkurrenten ETSC Witten II unbedingt der nächste Sieg her. Am Ende mussten sich die Spielerinnen von Trainer Andreas Fieberg aber mit einem Punkt zufriedengeben.

Natürlich hatte man sich gegen den direkten Tabellennachbarn aus Witten mehr vorgenommen. Unzufrieden ist Coach Fieberg aber trotzdem nicht: „Der Punkt ist für Gold wert.“ In einem von Anfang an ausgeglichen Spiel konnten die Wetteranerinnen lediglich Mara Achterberg nicht in den Griff bekommen. Mit 16 Toren erkämpfte die Wittenerin den Punkt quasi im Alleingang. „Die Spielerin ist sehr erfahren und macht normalerweise 10-11 Tor aus dem Spiel heraus“, so Fieberg, der betont, dass bei den 16 Toren auch elf Siebenmeter dabei gewesen seien: „Da machst du dann relativ wenig. Wir hatten aber trotzdem die Chance, das Spiel zu gewinnen,“ so Fieberg, der vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung in der Defensive lobt und die mangelnde Chancenverwertung im Angriff kritisiert: „Hätten wir uns zwischendurch auf drei Tore absetzen können, wäre das Spiel anders ausgegangen“, ist Fieberg sicher.

Den Punkt nehmen die Wetteranerinnen aber gerne mit, auch wenn sie auf Tabellenplatz 8 weiterhin auf einem direkten Abstiegsplatz stehen: „Wir sind jetzt zwei Spiele ungeschlagen, das ist wichtig für das Selbstbewusstsein,“ weiß der Übungsleiter. Um die Klasse zu halten, sollte diese Serie im nächsten Heimspiel gegen den Vorletzten aus Arnsberg (26. März, 16:45 Uhr) unbedingt ausgebaut werden. „Das wird ein ganz wichtiges Spiel. Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel.,“ sagt Fieberg und betont die gute Moral: „Die Mädels nehmen diese Endspiele aber auch an.“

Tore für die HSG Wetter/Grundschöttel: Gerhartz 8 (5/6); Pellegrino 5; Berkenkopf, Bugal je 4; Stottmeister, Hausmann je 1.