Dortmund/Wetter. 21 Pfostentreffer zählte die abstiegsbedrohte HSG Wetter/Grundschöttel in Dortmund. Wie man trotzdem erstmals seit dem 6. November gewann:
Ein ganz wichtiger Schritt im Kampf um den Landesliga-Klassenerhalt gelang den Handballfrauen der HSG Wetter/Grundschöttel: Beim noch punktlosen Schlusslicht VfL Aplerbeckermark gewann das Team von Trainer Andreas Fieberg nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge knapp mit 27:25 (12:14), es war der erste Sieg seit Anfang November. „Das war ein hartes Stück Arbeit, wir haben es uns aber auch selbst schwer gemacht“, sagte Fieberg, „wenn man lange Zeit kein Erfolgserlebnis hatte, zweifelt man eben an sich.“ Satte 21 Mal trafen die HSG-Spielerinnen nur den Pfosten, verwarfen noch vier Siebenmeter. Fieberg: „Umso erstaunlicher, dass wir noch gewonnen haben.“
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In Dortmund ging Wetter - mit Jessica Fuchs und Nancy Ettelt statt Pia Matthies und der verletzten Jana Liebelt im Tor - durch Melina Berkenkopf früh in Führung, ließen das Schlusslicht aber nach dem 6:3 (12.) herankommen. Und musste nach dem 12:11 durch Shari Bugal (25.) einen 12:15-Rückstand (31.) hinnehmen. Vier Treffer in Folge von Nina Gerhartz brachten der HSG wieder in Führung, doch es blieb eng bis in die Schlussphase. Nach dem 22:19 durch Gerhartz (42.) glich Aplerbeckermark erneut zum 22:22 aus (46.), doch Berkenkopf, Bugal, Alina Streicher und Melanie Kobus ließen die Gäste erstmals seit dem 6. November wieder jubeln. „Das gibt uns Mut für die entscheidenden Wochen, die jetzt folgen“, sagte Fieberg mit Blick auf die Partien gegen die Tabellennachbarn ETSV Witten II (12. März) und TV Arnsberg (26. März): „Wenn wir da gewinnen, ist alles wieder offen.“
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HSG Wetter/Grundschöttel: Jessica Fuchs, Nany Ettelt; Nina Gerhartz (6), Melanie Kobus (1), Sabrina Schubert, Lena Petrasevic, Nina Winterhoff (1), Jennifer Pellegrino (7/2), Melina Berkenkopf (5), Alina Streicher (2), Olympia Michalczyk, Celina Hausmann (3), Shari Bugal (5).