Wetter. Alexandra Buschmann hat in Wetter ihr Studio vergrößert. So bietet sie mit Alexander-Technik „Bewegung für den Körper“:
Endlich den Traum erfüllt: Alexandra Buschmann eröffnet nach 20 Jahren ihr Studio für Tanz- und Bewegungstechnik und Alexander-Technik in Wetter neu. „Dieses Jahr haben wir unser Hinterhaus ausgebaut, sodass ich mir meinen Wunsch nach einem größeren Raum jetzt endlich erfüllen konnte“, sagt sie, „ich wollte schon immer mehr Platz haben, da meine Arbeit durch die Bewegung sehr Raum einnehmend ist.“
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Alexandra Buschmann ist ausgebildete Tanz- und Bewegungspädagogin. „Vor vielen Jahren habe ich im TuS Wengern angefangen. Ich habe dort als Tanzpädagogin begonnen, Jazztanz, dann Modern Dance und Kindertanz unterrichtet. Ich habe mit meinen Kursen auch jährliche Sommeraufführungen gegeben. Doch das ist bestimmt schon 25 Jahre her. Danach habe ich direkt mein eigenes kleines Studio in der Wilhelmstraße eröffnet, das es nun schon seit mindestens 20 Jahren gibt“, erzählt Alexandra Buschmann. Ein paar Jahre später machte sie noch eine Ausbildung für die Alexander-Technik. „Ich arbeite noch immer zweigleisig. Zum einen biete ich Tanz und Bewegung an und zum anderen Stunden für Alexander-Technik. Jeder kann mitmachen. Ich habe Kurse für Ältere und Jüngere oder gebe Einzelcoaching.“
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In den Kursen zeigt sie mithilfe von Bewegungen und Bildern, worauf jeder Einzelne in seinem Leben achten - und was in der Alltagsroutine hilfreich sein kann. Die Kurse finden in Präsenz statt oder können auch einmal die Woche abends online besucht werden. Für das Einzelcoaching müssen einzeln Termine vereinbart werden. „Beim Einzelcoaching kann ich auf jede individuelle Körperkoordination eingehen und individuell in jeder Situation beraten.“ Grundlegend gehe es darum, sich im Alltag anders zu bewegen und zu verhalten. Gewohnheiten zu erkennen und zu überprüfen, damit sich jeder bewusster und ökonomischer bewege. Das Ziel sollte sein, dass eine Situation möglichst entspannt bewältigt werden kann. „Daher möchte ich nicht so leistungsorientiert arbeiten, sondern dass die Einheiten mit Leichtigkeit verbunden sind. Es geht darum, dass sich jeder wohl fühlt“, sagt Alexandra Buschmann.
Bewusstes Bewegen
Doch was genau macht ihr Bewegungs-/Tanz- und Alexander-Technik-Unterricht im Vergleich zu anderen aus? „Zugegebenermaßen lege ich einen anderen Schwerpunkt als andere Unterrichtsformen: Mich interessieren keine Übungen und Positionen, sondern die Übergänge, das, woraus Tanz entsteht und die Lebendigkeit“, sagt sie: „Ich fokussiere mich auf das, was passiert, wenn ich erlaube aus der Balance zu fallen. Wie ich mir Schwerkraft zu eigen machen kann und dabei nichts festhalten will, weil alles im Fluss ist und sich stetig verändert. Nicht angestrengt etwas halten müssen. Oder Übungen, die scheinbar ein Ende haben. Dynamik zulassen, schütteln, räkeln, ruhig sein, schwungvoll, bei sich, im Raum, eigene Ausdruckskraft entfalten und immer sich emotional, geistig und physisch damit zu verbinden, und zwar mit jeder kleinsten Bewegung und sei es, die Finger zu bewegen.“ Genau das sei das Ziel: Beim Tanz und Bewegung sollen sich die Menschen frei und spielerisch zur Musik bewegen: „Dabei greife ich auf viele Bewegungs- und Tanztechniken zurück. Auch körpertherapeutische Übungen gehören zu meiner Arbeitsweise.“
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Bei kleinsten Dingen ansetzen
Die Alexander-Technik beschreibe Möglichkeiten, sich effizient und schmerzfrei zu bewegen. Es sei „Bewegung für den Körper“. Man soll aus gewohnten Mustern ausbrechen und neue Alternativen für Bewegung kennenlernen. An dieser Stelle setze die Alexander-Technik noch weiter an und gehe ein wenig weiter. Sie lasse alles mit einfließen und setze schon bei den kleinsten Dingen im Alltag an. Wie bei der einfachen Frage: Wie sitze ich oder halte den Stift beim Schreiben? Es gehe um die Erkenntnis, dass Gewohnheiten nicht statisch sind und die bewusste Entscheidung, was man ändern möchte.
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Dazu müsse jeder zunächst jeder erst einmal schauen, welche Bewegungsmuster er oder sie hat, damit man diese optimieren kann. „Man muss sich die Frage stellen: Was wäre wenn? Womit fühle ich mich besser, welche kleinen Veränderungen in meinen Bewegungen vereinfachen mir, was ich tue und sparen am meisten Kraft?“, beschreibt Alexandra Buschmann: „Bei diesem Prozess möchte ich unterstützend wirken. Mir ist es wichtig, dass sich jeder individuell beraten fühlt und für sich neue Möglichkeiten findet, sich zu bewegen. Dafür nutze ich auch Berührungen, um es anschaulicher zu machen.“