Wengern. In der Hinserie erfüllte Fußball-A-Kreisligist SC Wengern die Erwartungen nicht. So geht man in die zweite Saisonhälfte:

Dreimal Mittelfeld, einmal Abstiegskampf: So ist die Ausgangslage für die vier Fußball-A-Kreisligisten aus Wetter und Herdecke vor dem Start in die Rückserie. Mittlerweile sind sie in die Vorbereitung eingestiegen, am Wochenende stehen für alle Testspiele an. Grund genug für einen Winter-Check, wir starten mit dem SC Wengern 5813:

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So ist die Lage

Der SC Wengern überwintert auf Tabellenplatz zehn und hat dabei nur neun Punkte mehr als der Vorletzte aus Silschede auf dem Konto, Tabellenführer TuS Ennepetal II - am 12. Februar der erste Gegner in der Rückserie - ist mittlerweile um satte 26 Punkte enteilt. Es gab ein paar erwartete Siege, aber auch Punktverluste gegen schwächer eingeschätzte Mannschaften. „Wir haben uns in vielen Spielen nicht belohnen können“, sagt Trainer Benjamin Knoche im Rückblick. „Der Tiefpunkt war das Spiel am 6. November auf dem Harkortberg.“ Da kassierte seine Mannschaft im Rahmen des 13. Spieltags eine völlig verdiente 0:6-Klatsche bei der Reserve des FC Wetter. Bei der unglücklichen 2:3-Heimniederlage gegen RW Rüggeberg zeigte die Mannschaft eine gute Reaktion, es folgte der verdiente 4:1-Sieg in Hiddinghausen zum Abschluss der Hinrunde. Beim Rückrundenauftakt war es Pech, als man gegen SpVg Linderhausen den 2:2-Ausgleich in der fünften Minute der Nachspielzeit aus „klarer Abseitsposition“ (Knoche) kassierte.

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Das waren die Erwartungen

Hoch gehandelt wurde die Mannschaft zum einen aufgrund der namhaften Verstärkungen aber auch wegen der starken Leistungen, die der SC bei der Ruhrtalmeisterschaft in Ende bot. SC-Vize Andreas Kurpinski und Trainer Benjamin Knoche wollten wenigstens unter die Top-Fünf, deshalb ist man nicht nur tabellarisch weit hinter den gesteckten Zielen zurückgeblieben.

Das lief gut

Der Saisonauftakt mit dem 4:3-Sieg in Linderhausen nach einem 0:3-Rückstand ließ die Liga aufhorchen und auch die Leistung bei der unglücklichen 2:3-Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Ennepetal war über weite Strecken des Spiels sehr gut.

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Wo ist Luft nach oben

„Fußballerisch gehören wir sicher zu den besseren Mannschaften der Liga“, sagt Knoche: „Es gehört aber weit mehr dazu, um Spiele zu gewinnen.“

Das tut sich in der Winterpause

Außer dem Abgang von Edin Krasnici, der bereits seit Oktober nicht mehr spielt, zu Polonia Hagen hat sich beim Brasberg-Team nichts verändert. Knoche geht mit dem gleichen Kader in die Rückrunde. Der sollte ihm reichen, wenn seine Spieler von weiteren größeren Verletzungen verschont bleiben.

Ziele für den Rest der Saison

„Wir werden in der Vorbereitung Gas geben und wollen versuchen, gut zu starten“, sagt der Coach: „Letztendlich wollen wir noch einen Platz im oberen Mittelfeld erreichen.“ Den ersten Test bestreitet man am Sonntag um 14.30 Uhr bei Polonia Hagen, es folgen Partien bei FC Neuruhrort (19.1., 19.30), gegen TuS Stockum (22.1., 15), gegen SF Schnee (26.1., 19.30) und gegen SG BW Haspe (5.2., 15).