Volmarstein. Im Kreispokal ist man ausgeschieden. Warum SuS Volmarstein trotzdem sehr zufrieden war:
Mit 0:13 musste sich Fußball-A-Kreisligist SuS Volmarstein im letzten Ligaspiel in Sprockhövel geschlagen geben, im Pokal lief es dagegen deutlich besser. Gegen Landesligist SpVg Hagen 11 war das Team von Trainer Sebastian Lummel nicht wiederzuerkennen, unterlag nach starker Leistung nur knapp mit 1:3 (1:2).
Lummel musste erneut auf zahlreiche Stammkräfte verzichten, konnte allerdings selber spielen, aus der Reserve half außerdem Jens Frenzel aus, der der Defensive zusätzlich Stabilität verlieh. Haris Jaganjac erzielte den Hagener Führungstreffer (11.), Nicolas Külpmann erhöhte für den Favoriten auf 2:0 (24.). Wer nun dachte, der Abstiegskandidat aus der Kreisliga A würde wie zuletztzusammenbrechen, sah sich getäuscht. Aufopferungsvoll verteidigte der Gastgeber den eigenen Strafraum und wenn dann doch einmal ein Ball durchkam, parierte der junge Torhüter Tobias Feider glänzend. In der 38. Minute krönte Lummel die Leistung seiner Mannschaft mit dem Ehrentreffer, per Heber über den zu weit vor dem Kasten positionierten Torhüter Justus Nieder. Nach dem Wechsel musste Feider nur noch den zweiten Treffer von Jaganovic (57.) hinnehmen.
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Viel Lob für Torwart Feider
„Es fühlt sich heute irgendwie an wie ein Sieg“, war Lummel „mit der Mannschaftsleistung mehr als zufrieden“. In der ersten Hälfte habe man gut dagegengehalten und nicht viel zugelassen. „Später fehlte natürlich die Luft, um mehr Akzente nach vorne zu setzen. Hagen hatte natürlich viel mehr Ballbesitz, aber sie wussten nicht so richtig was damit anzufangen“, sagte der SuS-Coach, der besonders Feider lobte: „Drei bis vier Chancen hat er mindesten super entschärft.“ Mit ähnlicher Leistung wollen die in der Liga auf einen Abstiegsplatz zurückgerutschten Volmarsteiner nun auch am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang punkten (14.30 Uhr)
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Weniger zufrieden war Elfer-Trainer Christian Fohs, der seine Startelf gegenüber dem Sonntag auf acht Positionen verändert hatte. „Leider sind wir unseren Ansprüchen heute nicht gerecht geworden“, haderte er: „Das war in Summe zu lässig und zu schläfrig.“