Herdecke/Wetter. Keinen Punkt, aber fünf Platzverweise kassierten SC Wengern II, FC Herdecke-Ende II und SuS Volmarstein II. Was die Klubs dazu sagen:
Ohne Punktgewinn blieben die Reserve-Teams aus Herdecke und Wetter am 13. Spieltag der Fußball-Kreisliga B2. Dafür kassierten SC Wengern II, FC Herdecke-Ende II und SuS Volmarstein II insgesamt fünf Platzverweise.
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Kreisliga B2: RSV Altenvoerde – SC Wengern II 1:0 (1:0). Ausgerechnet ein Eigentor von Manuel Schneider (39.) sorgt für die zweite Saisonniederlage des SC. „Wir hätten in der ersten Halbzeit drei unserer vier Chancen verwerten müssen, stattdessen erzielen wir mit einem Rückpass das Tor des Tages“, sagte SC-Trainer Andreas Kurpinski zum sportlichen Teil. „Das ist passiert, weil nicht gesprochen wurde und dann rollt so ein Ball ins lange Eck.“ Schlimmer sei für ihn, was sich sonst noch so abspielte. „Das ständige Theater von der gegnerischen Bank, das hat mit Fairplay ja mal überhaupt nichts mehr zu tun“, sagte er, die Rote Karte gegen Robin Funk (85.) sei unberechtigt: „Es war ein Zweikampf an der Seitenlinie, den ein anderer Spieler von uns geführt hat, Robin war daran überhaupt nicht beteiligt.“ Auch Gelb-Rot gegen Firat Ertugrul in der Folge wegen angeblicher Beleidigung des Schiedsrichters akzeptierte er nicht: „Er hat reklamiert, aber der Schiedsrichter sagt zu mir, er wäre beleidigt worden. Später trägt er eine Unsportlichkeit ein, das ist doch alles unglaublich.“
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FC Herdecke-Ende II – BW Voerde II 1:4 (1:1). Trotz der Ender Führung durch Lucas Hupe (13.) gewann Tabellenführer Voerde deutlich, wobei die Begleitumstände FC-Trainer Ralf Eckleder sehr mitnahmen. „Die Art und Weise, wie sich einige Voerder rund um ihren Trainer präsentiert haben, war an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten“, sagte Eckleder: „Unser Ordnungsdienst um Marcel Schünke aber auch Stefan Tomaschewski und ich hatten mehr damit zu tun, die Verbattacken auf unsere Bank und unsere Spieler zu regulieren, als uns um das Spiel zu kümmern.“ Das sei in der Nachspielzeit in einer angedeuteten Kopfnuss von FC-Spieler Jonathan Pohl gegipfelt. „Ihn werden wir uns mannschaftsintern zur Brust nehmen, so etwas dulden Stefan und ich überhaupt nicht“, sagte Eckleder. Pohl sah wie Voerdes Nico Goldbaum, der sich laut BW-Trainer Benny Neumann zu einer „Watschen“ hinreißen ließ, die Rote Karte.
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FC Gevelsberg-Vogelsang II – SuS Volmarstein II 4:2 (4:0). Beim 0:4 zur Pause sah es nach einem Debakel für Volmarstein aus, Ali Kaya (79.) und Ferhat Bilen (83.) verkürzten dann noch. . „Wir sind in der ersten Hälfte nicht richtig ins Spiel gekommen, vier Gegentore - davon zwei Elfmeter - waren aber deutlich zu viel“, sagte Trainer Andre Buchholz, der nach der Gelb-Roten Karte wegen Handspiels gegen Jonas Hermann (88.) wegen eines Kommentars ebenfalls Gelb-Rot sah. „Ich spiele schon lange, aber das heute war die schlechteste Leistung die ich je erlebt habe“, kommentierte SuS-Torjäger Markus Pielot die Schiedsrichter-Leistung: „Das war ein absoluter Selbstdarsteller.“
TuS Esborn – Westfalia Hagen II 1:0 (1:0). „Endlich haben wir mal wieder ein Spiel gewonnen, endlich haben wir mal wieder zu Null gespielt und auch das Glück auf unserer Seite gehabt“, war Esborns Trainer Markus Bötzel nach dem knappen Sieg gegen das Schlusslicht erleichtert. Sein Schwiegersohn Marius Hövel erzielte nach einer Flanke von Marvin Kesper das Tor des Tages (29.), Torwart Lukas Näscher verhinderte mit Glanzparaden den Ausgleich.
Kreisliga B1: FC Herdecke-Ende III – TSV Fichte Hagen II 8:3 (4:0). Konzentriert agierten die Ender gegen das Schlusslicht, Henri Dietz (3), Niklas Taubken, Thomas Kupka, Leonard Urban, Felix Lagemann und Naher Khalif trafen. „Wir waren voll fokussiert und haben von Beginn an richtig Gas gegeben, das hat richtig Spaß gemacht“, lobte Trainer Michael Müller.