Hagen. Fußball-Landesligist SpVg. Hagen 11 kann sich neben Trainer Christian Fohs über ein altbekanntes und ein neues Gesicht an der Seitenlinie freuen.

„Wir haben in diesem Jahr eine optimale Ausgangslage geschaffen“, findet Christian Fohs. Und damit meint der Trainer der SpVg. Hagen 11 nicht nur die von ihm zusammengestellte Mannschaft für die Fußball-Landesliga, sondern auch das Team an der Seitenlinie.

+++Lesen Sie auch: Hagener Landesligist verpflichtet Oberliga-Stürmer Külpmann+++

Und das ist nicht gerade klein: Mit Corvin Knabe (Torwarttrainer), Patrick Jütte (Athletiktrainer), Björn Grobe (Physiotherapeut), Alessandro Blasi (Physiotherapeut), Kai Langenbruch (Teammanager) und Matthias Schulz (Betreuer) besteht das Funktionsteam aus einem großen Stamm. Auch das Trainerteam wird künftig zu dritt auflaufen: Neben Fohs wird Kaan Kursun seinen Einstand in der Landesliga geben. Und mit Ivica Bosnjak kehrt ein Assistent zurück, der es nur kurze Zeit ohne „seine Elfer“ aushielt.

Erfolge mit dem Elfer-Team

Schon unter Fohs-Vorgänger Stefan Mroß war Bosnjak an der Seitenlinie aktiv und feierte mit der Emster Mannschaft einige Erfolge. Mit dem Abgang von Mroß zog er sich auch zurück – bis jetzt. Seine neugewonnene Freizeit tauscht er nun wieder gegen den Co-Trainer-Posten ein. „Bei den ersten Gesprächen und Anfragen vom Verein habe ich noch abgeblockt“, sagt Bosnjak. Doch bei einem längeren Gespräch mit Trainer Fohs habe er gemerkt, „dass eine Basis da ist, auf der eine Zusammenarbeit funktionieren könnte.“

Spieler geben den Ausschlag

Und noch ein ausschlaggebender Punkt kam hinzu: „Ich habe mir natürlich auch weiterhin Spiele von Hagen 11 angeschaut. Da kamen immer wieder Spieler, die ich noch kannte und meinten: ,Hey Ivi, schön, dass du da bist’. Das hat mir am Ende dann die Entscheidung leichter gemacht. Zudem habe ich vom Verein gespürt, dass sie mich gerne wieder dabei hätten.“

Auch interessant: SpVg. Hagen 11: Darum ist Louis Vormann der treuste Spieler

Der Dritte im Bunde, Kaan Kursun, ist hingegen ein neues Gesicht auf der Bezirkssportanlage Emst. Der gebürtige Schwelmer der inzwischen in Wuppertal wohnt, war nach seiner aktiven Karriere als Trainer des TuS Hasslinghausen in der Kreisliga A aktiv. „Nachdem ich meine Trainerscheine gemacht habe war aber klar, dass ich gerne ab Landesliga aufwärts mitarbeiten würde“, sagt der 31-Jährige. Über Teammanager Kai Langenbruch entstand der Kontakt zu den Elfern. „Ich wollte unter professionellen Bedingungen arbeiten und die sind hier gegeben“, freut sich der B-Lizenzinhaber auf seinen neuen Posten.

Roten Faden verfolgen

Doch warum hat sich Elfer-Coach Fohs gleich zwei Co-Trainer an die Seite gestellt? „Wenn einer mal nicht kann, sind immer noch zwei dabei, die den roten Faden verfolgen können“, blickt Fohs auch auf seine stark verjüngte Mannschaft und ergänzt: „Wir haben beim Training zum Teil bis zu 24 Spieler. Das ist schwer mit zwei oder vier Augen abzudecken. Wir wollten eine gute Basis für die Mannschaft und den Verein schaffen. Das geht nur, wenn man ein großes und qualitativ hochwertiges Trainerteam hat.“

Gut ist auch der erste Eindruck, den der Elfer-Trainer von seiner Mannschaft gewinnen konnte: „Alle haben sehr gut gearbeitet. Da ist auch keiner dabei, der mal einen Schritt weniger macht. Die Laufleistung wird entscheidend für unser Spiel.“

Seit dem vergangenen Freitag arbeitet das neu zusammengestellte Trainerteam mit dem Kader für die anstehende Landesliga-Saison. Und Teammanager Kai Langenbruch ist sich sicher: „Da hat sich ein sehr gutes Trio gefunden.“