Hagen. Der Kader von Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen nimmt weiter Konturen an. Nun holt der Club des 22-jährigen Kristofer Krause aus Vechta.

Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen arbeitet weiter an der Komplettierung seines Kaders für die kommende Saison. Mit Kristofer Krause hat der Club nun einen deutschen Spieler vom Liga-Konkurrenten Rasta Vechta verpflichtet. Der 1,90 Metergroße Krause stand dort zuletzt in 27 Pflichtspielen auf dem Parkett.

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In der Jugend spielte der 22-jährige für den BC Erfurt, für BiG Gotha und Science City Jena. Im Juli 2019 verpflichtete Bundesligist Ratiopharm Ulm Kristofer Krause. Er absolvierte allerdings nur zehn BBL-Spiele und wurde ansonsten im Team der „Orange Academy“ in der 2. Liga Pro B eingesetzt. Im Sommer 2021 wechselte Krause zum damaligen Bundesliga-Absteiger SC Rasta Vechta.

Wie Phoenix Hagen vermeldet, habe der variable Guard dort seinen Ruf als starker Verteidiger und „nimmermüder Energizer“ gefestigt. Die Kommunikationsabteilung von Phoenix wörtlich: „Offensiv deutete er unter anderem in der Partie gegen Bremerhaven mit zwölf Zählern seine Qualitäten an. In Hagen erweitert er den deutschen Part des Phoenix-Backcourt um Bjarne Kraushaar.“ Kraushaar holte Phoenix Hagen von den Gießen 46ers an die Volme.

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Ich erinnere mich noch gut an das letztjährige Auswärtsspiel in Hagen, als auf dem Heuboden ordentlich Stimmung war und Karrington Ward einen amtlichen 360-Dunk rausgehauen hat“, erklärt Neuzugang Kristofer Krause. „Jetzt selbst Teil eines Clubs mit so viel Historie zu sein, ist großartig. Ich will die Chance, mich weiterentwickeln und auf hohem Niveau spielen zu können, unbedingt nutzen. Deswegen arbeite ich schon im Juli weiter an meiner Athletik und meinen Skills, um vom Start der Vorbereitung weg mit dem Team Vollgas zu geben.“

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Phoenix-Coach Chris Harris zeigt sich voll des Lobes für Krause: „Kristofer ist ein Spieler, der aufgrund seiner galligen Art vor allem defensiv sehr gut in unser Konzept passt. Er ist variabel einsetzbar und bringt viel Dynamik mit. Durch seine Ausbildung als Leichtathlet kann er mit kleinen, schnellen Guards mithalten, verfügt aber auch über die nötige ,Toughness’, um es mit größeren Gegenspielern aufzunehmen. Sein „Spot-Up-Jumper“ ist sehr stabil und wird durch seine Stärken im Drive und beim Fastbreak ergänzt. Sein Wille und seine Arbeitsmoral tun jedem Team gut.“

Krause ist neben Bjarne Kraushaar, Tim Uhlemann (beide aus Gießen) sowie dem Finnen Luukas Vaara der vierte Neuzugang im Team der Feuervögel.