Wetter. Bei Fußball-A-Kreisligist SuS Volmarstein steht ein großer Umbruch bevor:

So chancenlos wie vorher befürchtet, war Fußball-A-Kreisligist SuS Volmarstein gar nicht gegen Spitzenreiter SC Obersprockhövel II, hielt beim 2:4 (1:2) sogar lange mit. Für Trainer Ralf Gütschow wird es allerdings das letzte SuS-Duell gegen den SCO bleiben, er verlässt die Volmarsteiner - trotz vorheriger Zusage - im Sommer nach acht Jahren. Die Mannschaft wurde darüber vor dem Spiel am Sonntag informiert. Für die SuS-Verantwortlichen ein Schock, wie diese einräumen.

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Eigentlich hatte Ralf Gütschow dem SuS Volmarstein ebenso wie Co-Trainer Sebastian Lummel bereits vor der Saison die Zusage für zwei weitere Jahre gegeben. Doch in der vorletzten Woche bat Gütschow die Vorsitzenden Heinz Off und Jürgen Jannke, ihn von seinem Wort zu entbinden. Und auch Lummel, der mit Gütschow eng verbunden ist, wird nun doch nicht weitermachen. „Wir waren natürlich absolut geschockt“, sagt Klubchef Heinz Off: „Im Moment haben wir sowieso schon jede Menge Baustellen, die es zu schließen gilt. Jetzt stehen wir aktuell vor einem Scherbenhaufen.“

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Gütschow begründet seinen Rücktritt mit der personellen Situation. „Es ist nicht einfach, Spieler zu bekommen, darüber hinaus haben uns und werden uns weitere Stammkräfte verlassen, deshalb wird es einen großen Umbruch geben müssen“, sagt der Trainer: „Dazu fehlt mir nach anstrengenden acht Jahren im Seniorenbereich ganz einfach die Kraft.“ Alexander Gens (FC Wetter) hatte den SuS schon im Winter verlassen, Sohn Niklas Gütschow und Nouel Zeschky folgen Richtung FC Herdecke-Ende. Die Verantwortlichen hätten seine Entscheidung akzeptiert, sagt Ralf Gütschow: „Es war ein längerer Prozess, in den letzten Wochen hat sich bei mir immer mehr ein Umdenken entwickelt. Und nun sehe ich für mich persönlich keine realistische Möglichkeit, die Mannschaft weiter zu coachen.“ Bis zum Saisonende werde der gesamte Trainerstab alles für den SuS Volmarstein und den Erfolg für die Mannschaft geben. Torwarttrainer Andreas Komorowski hat Bereitschaft signalisiert unter einem anderen Trainer weitermachen zu wollen Mannschaftsbetreuer Matthias Bracke hört zum Ende der Saison ebenfalls auf.