Herdecke/Wetter. Fußball-Bezirksligist FC Herdecke-Ende treibt die Planungen für 2022/23 voran: Fünf Neuzugänge stehen fest.

Eine gute Woche vor ihrem Derby haben die beiden klassenhöchsten heimischen Fußball-Teams den Klassenerhalt noch keineswegs sicher, besonders der FC Wetter muss noch zittern. Doch auf dem Harkortberg ebenso wie beim FC Herdecke-Ende nimmt das Team für die Saison 2022/23 in der Fußball-Bezirksliga immer mehr Konturen an, beide meldeten weitere Neuzugänge. Am Sonntag treten nur die Ender beim TSK Hohenlimburg an, Wetter ist nach dem Rückzug von Sinopspor Iserlohn der Gegner für dieses Wochenende abhanden gekommen.

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FC Herdecke-Ende

Mit Niklas Gütschow, Trainersohn und Kapitän von A-Kreisligist SuS Volmarstein, stand bisher ein Neuzugang im Team von Trainer Frank Henes fest. Nun kommen zwei weitere hinzu, einer davon ist Gütschows aktueller Teamkollege: Auch Defensivspieler Nouel Zeschky wechselt von Volmarstein zum Kalkheck. „Er will nach vielen Jahren in der Kreisliga A bei uns den nächsten Schritt machen“, sagt Henes - und betont: „Die Wechsel sind in Absprache mit Volmarsteins Trainer Ralf Gütschow erfolgt.“ Ebenfalls neu bei den Endern wird Marvin Krumnack sein. Der erfahrene Innenverteidiger spielte bereits bei der TSG Herdecke unter Henes, hat länger pausiert und befindet sich im Aufbautraining. „Fünf Neuzugänge stehen fest“, sagt der Coach, ein zweiter Torhüter und ein weiterer Feldspieler müssten aber noch ihre aktuellen Klubs informieren. Gleichzeitig bleibt der aktuelle Kader zusammen, nur ein Spieler trägt sich mit Wechselgedanken.

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Nouel Zeschky (links, hier gegen Hasslinghausens Kevin Voß) wechselt von SuS Volmarstein zum FC Herdecke-Ende.
Nouel Zeschky (links, hier gegen Hasslinghausens Kevin Voß) wechselt von SuS Volmarstein zum FC Herdecke-Ende. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Auf den ersten Sieg des Jahres nach zuletzt zwei Remis hofft der FC Herdecke-Ende am Sonntag beim TSK Hohenlimburg (15 Uhr, Höing). Allerdings plagen Henes wie in der Vorwoche, als man trotz drei Corona-Ausfällen in Deilinghofen antrat, personelle Sorgen. „Momentan habe ich für Sonntag erst 13 spielfähige Leute“ sagt er. Bei David Wawrzynczok und Alfred Reichert hofft er noch, dass sie sich aus der Quarantäne freitesten können. „Aber es ist natürlich fraglich, ob sie auch fit sind“, sagt er, zudem fehlen Marvin Kleinau, Dominic Haben-stein, Dennis Lucke und Nils Henkler. „Sieben Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze sind zwar ein Polster, aber wir können uns nicht zurücklehnen“, warnt Henes.