Hagen. Handball-Drittligist TuS Volmetal unterliegt TuSEM Essen II mit 31:32. Ausgangslage für die anstehende Abstiegsrunde ist nun denkbar schlecht.
Sieben Sekunden standen auf der Uhr, als die Drittliga-Handballer des TuS Volmetal noch alle Chancen auf einen wichtigen Punktgewinn hatten. Doch daraus wurde nichts. Die Gastgeber holten einen Freiwurf raus, der aber nach abgelaufener Spielzeit erwartungsgemäß über das Tor flog. Am Ende steht eine bittere 31:32 (14:18)-Niederlage gegen TuSEM Essen II, was einen denkbar schwierigen Start in die Abstiegsrunde mit null Punkten bedeutet. „Wir müssen die Situation jetzt annehmen und irgendwie in die Siegesstraße abbiegen“, blickt TuS-Trainer Marc Rode auf die kommenden Wochen voraus.
TuS Volmetal: Der letzte Schritt zum Sieg will nicht gelingen
Erneut fehlte nicht viel, um sich nach 60 Minuten als Sieger präsentieren zu können, der letzte Schritt will den Volmestädtern aber einfach nicht gelingen. Keine guten Nachrichten gab es bei den Hagenern schon vor dem Spiel: Neben Kreisläufer Joel Jünger, der sich das Knie verdreht hatte, fiel auch Toptorschütze Nils Stange krankheitsbedingt aus. Und dennoch konnten die 300 Zuschauer in der Sporthalle Volmetal eine gute offensive Vorstellung der Gastgeber vermerken. Umso weniger effektiv gestaltete sich die Abwehrarbeit. Nachdem die Gäste mit relativ einfachen Mitteln die offensive TuS-Deckung aushebelten, stellte Rode auf eine defensivere Variante um. Doch auch diese wussten die Essener immer wieder zu umspielen.
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„Grundsätzlich standen wir in der Deckung gut, dann haben wir aber manchmal in den Aktionen zu früh aufgehört weiter aktiv zu arbeiten. Die Räume hat Essen durch die individuelle Stärke effektiv genutzt“, so Rode. Kurz nach dem Seitenwechsel stellte Marcel Daamen zur Freude der mitgereisten TuSEM-Fans auf 20:15 (33.). Doch der TuS kämpfte sich zurück, Jan Grzesinski und Kai Ferber, der alle sechs Strafwürfe verwandelte, waren die offensiven Hauptakteure bei den Gastgebern. Die Chance auszugleichen bekamen die „Taler“ trotzdem nur im letzten Angriff, der allerdings leicht von den Essenern zunichte gemacht werden konnte.
Noch acht Endspiele für die „Taler“
Klar geschwunden sind die Chancen auf den Klassenerhalt durch die Niederlage, acht Partien bleiben den Volmestädtern ab nächster Woche noch, um in letzter Sekunde das rettende Ufer zu erreichen.
TuS: Quick, Treude, Müller; Moog, Schliepkorte (2), Kowalski (3), Kaufmann, Sackmann (4), Jozinovic, Pfänder (1), Blümel (2), Ferber (11/6), Kähler (1), Heidemann (2), Grzesinski (5).