Wetter/Herdecke. Bei den Fußballern spielt nur noch die Kreisliga A2. Den TuS Esborn ärgern noch die Begleitumstände des 0:6 beim FSV Gevelsberg II:

Bei den Fußballern spielt am Wochenende nur noch die Kreisliga A2. Darunter der TuS Esborn, den die Begleitumstände des 0:6 im Kellerduell beim FSV Gevelsberg II mächtig ärgern. Am 16. Spieltag steht das Derby FC Wetter II - SuS Volmarstein (Sonntag, 12 Uhr) auf dem Harbortberg im Fokus.

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Nach dem 0:5 bei der TSG Herdecke hatte der zuletzt spielfreie FC Wetter II zwei Wochen Zeit, sich auf Volmarstein vorzubereiten. „Natürlich haben wir über das letzte Spiel lange gesprochen“, sagt Trainer Marius Pownug: „Jetzt wollen wir es am Sonntag wieder besser machen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn Volmarstein zuletzt häufig verloren hat. Es ist ein Derby, zudem brauchen sie unbedingt Punkte, um nicht weiter abzurutschen.“ Bei den Gästen hat man großen Respekt vor der Aufgabe. „Für mich ist es nicht überraschend, dass die Wetteraner Reserve so gut dasteht“, erklärt SuS-Trainer Ralf Gütschow: „Einige der Jungs sind uns bestens bekannt, weil sie ja auch eine Volmarsteiner Vergangenheit haben, Proenca und Espey habe ich kurzzeitig in der Jugend noch selber trainieren dürfen.“ Ein Punkt ist das Ziel der Gäste, die auf ihre Langzeitverletzten verzichten müssen.

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„Unser Ziel für den Jahresabschluss ist ein Sieg“, sagt Trainer Trainer Marcel Brandenstein von der TSG Herdecke vor dem Spiel bei der SpVg. Linderhausen (14.30 Uhr): „Unser Aufwärtstrend in den letzten Wochen gibt mir die Zuversicht, dass wir das auch erreichen können, auch wenn der Gegner eine starke Mannschaft hat. Wir wollen uns eine bessere Ausgangssituation für die Rückrunde erkämpfen und dann hoffentlich von weiteren Verletzungen verschont bleiben.“ Tom-Luca Wyludda, Pascal Trawinski und Benito Winter fallen noch aus. Brandenstein: „Alle drei brennen aber auf die Rückrunde.“

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Esborn sieht Wettbewerbsverzerrung

Der TuS Esborn hat zuletzt dreimal deutlich verloren. Bitter, so Trainer Jürgen Lappe, seien die Bedingungen gegen den FSV Gevelsberg II (0:6) gewesen, der - wie schon beim annullierten Spiel in Wengern - wieder Spieler aus der ersten Mannschaft eingesetzt hatte, die Corona-bedingt nicht spielen konnte.„Die trainieren zusammen und wechseln dann munter durch, wie kann das sein? Normalerweise müsste doch dann die Reserve die Erste auffüllen und nicht umgekehrt“, ärgert sich Lappe, dem es nicht nur um die sportliche Situation geht: „Meine Jungs und wir Trainer haben auch unsere Sorgen wegen der Pandemie. Wenn man dann mitbekommt, dass in Gevelsberg Spieler der ersten Mannschaft infiziert sind, andere in der Reserve auflaufen, ist das nicht nur Wettbewerbsverzerrung, sondern auch unverständlich.“ Am Sonntag beim TuS Hasslinghausen (14.30 Uhr) ist sein Team erneut Außenseiter. „Das ist eine der stärksten Mannschaften der Liga und es wird verdammt schwer“, sagt Lappe, dem Torben Krüger, Marvin Kesper, Maximilian Krajewski und Marvin Skasa fehlen.