Herdecke/Wetter. Kein Tor, kein Punkt: Die A-Kreisligisten aus Wetter gingen erneut leer aus. Dagegen gewann die TSG Herdecke das vierte der letzten fünf Spiele:

Der Trend des 14. setzte sich auch am 15. Spieltag der Fußball-Kreisliga A2 fort: Die Teams aus Wetter unterlagen sämtlich, erzielten auch kein Tor, die TSG Herdecke dagegen gewann ungeachtet aller Personalsorgen.

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Team der Stunde

Mit dem 5:1 (4:0) bei SW Silschede gewann die TSG Herdecke - bei einem Remis - auch das vierte der letzten fünf Spiele. Dabei fehlte mit Dennis Madeo der dreimalige Torschütze der Vorwoche ebenso wie Mahamed Benachir, dafür war Felix Grewe wieder dabei. Bereits in der 4. Minute erzielte Leutrim Halili den Führungstreffer für die TSG, Ameen Khalid Jamal jeweils auf Vorarbeit von Ayman Amran (20./28.) und erneut Halili mit einem haltbaren Distanzschuss (31.) erhöhten auf 4:0. Im zweiten Abschnitt verflachte das Spiel zusehends, auf den Silscheder Ehrentreffer (82.) antwortete Jamal kurz vor Spielende mit seinem dritten Tor. „Es war im Vorfeld wie an jedem Sonntag, aber am Ende war es ein erfreulicher Nachmittag“, freute sich TSG-Trainer Marcel Brandenstein und lobte seinen schnellen Außenstürmer: „Die Vorarbeit von Ayman zu den Toren von Ameen im ersten Abschnitt war herausragend.“ Er sei „richtig stolz“ auf sein Team. Notiz am Rande: Co-Trainer Mehmet Yilmaz wurde eingewechselt (89.) und muss entsprechend eine „Einstandskiste“ geben.Torjäger kann für SC Wengern nicht mehr treffen

Nullnummer eins

Wegen Unbespielbarkeit des Rasens in Rüggeberg musste SuS Volmarstein kurzfristig in Altenvoerde bei RW Ennepetal Rüggeberg antreten, verlor mit 0:2 (0:1). „Wir waren in der ersten Halbzeit überlegen“, sagte SuS-Trainer Ralf Gütschow: „Eine 2:0-Führung, vielleicht auch ein 3:0 waren drin. Dann klatscht gleich deren erster Torschuss an den Innenpfosten und rein.“ Nach dem Wechsel hatten die Volmarsteiner dann keine Torchancen mehr, vielmehr verhinderte Torwart Justus Böving noch eine höhere Niederlage.

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Nullnummer zwei

Wie aufgrund der Personalsituation zu erwarten hatte der SC Wengern beim Tabellenzweiten TSG Sprockhövel II, verlor mit 0:5 (0:2). Rene Rambau, der diesmal das Wengeraner Gehäuse hütete, konnte die Gegentore nicht verhindern. Für den SC ist das Fußballjahr zum Glück vorbei, deshalb blickt der erneut coachende Klub-Vize Andreas Kurpinski nicht mehr zurück, sondern hofft auf eine bessere Rückrunde. „Mit einem dann hoffentlich kompletten Kader wollen wir wieder richtig mitmischen und erfolgreicher spielen.“

Nullnummer drei

Wie in Wengern hatte der FSV Gevelsberg II wieder Spieler aus der ersten Mannschaft im Aufgebot, diesmal allerdings regelkonform. Zum Leidwesen des TuS Esborn, der mit 0:6 (0:4) unterlag. „Anfangs sind wir überrollt worden“, sagte TuS-Trainer Jürgen Lappe, der FSV erzielte zwischen der 7. und 19. Minute bereits vier Treffer. „Danach haben wir uns nochmal reingekniet. Aber klar, das reicht dann nicht und unter dem Strich hatten wir da nichts zu bestellen“, gab Lappe zu, betonte aber dennoch: „Mannschaft und Trainerteam, wie sind uns absolut einig, dass wir nicht absteigen wollen und dass wir dafür alle tun werden. Zwei Mannschaften werden noch gesucht aber da wollen wir nicht dabei sein.“