Hagen. Phoenix Hagen beendet seine Pleitenserie in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Beim Heimsieg gegen Trier zeigen sich 2 Spieler stark verbessert.

Es war die Pointe, die noch fehlte und die sich Phoenix Hagen an diesem Abend verdient hatte. Wenige Augenblicke vor dem Ende war das Heimspiel gegen die Gladiators Trier längst zugunsten der Volmestädter entschieden, aber einer, der noch keinen Zähler zum Sieg beigetragen hatte, musste noch punkten: Javon Baumann, der am Freitag 29 Jahre alt wurde, fing zwei Sekunden vor der Schlusssirene den Bodenpass von Marquise Moore und stopfte zum 86:67-Endstand – der perfekte Abschluss.

Phoenix Hagen: Occeus und Daubner stark verbessert

Durch den Heimerfolg beendeten die Hagener ihre fünf Spiele andauernde Pleitenserie in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, während Trier die vierte Niederlage in Folge produzierte. Es war ein Hagener Arbeitssieg, der durch ein brillantes drittes Viertel sowie deutlich verbessere Leistungen von Rollenspielern wie Phillip Daubner und Shawn Occeus möglich gemacht wurde.

Fotostrecke- Phoenix Hagen gewinnt gegen Trier

Phoenix Hagen gegen Trier.
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Phoenix Hagen gegen Trier. © WP | Michael Kleinrensing
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Topscorer war vor 1210 Zuschauern in der Krollmann Arena Paul Giese (17), während auch Marquise Moore (15, 8 Assists) und Marcel Keßen (13) ebenfalls offensiv ablieferten. „Es war unheimlich wichtig für die Mannschaft, dass sie geschlossen auftritt, dass sie kämpferisch ist“, freute sich Hagens Trainer Chris Harris nach dem Spiel. „Ein, zwei mal waren wir davor, wieder auseinander zu brechen, aber die Jungs haben die Situation gemeistert.“

Phoenix ohne Spohr und Ward

Weil die Flügelspieler Dominik Spohr und Karrington Ward erneut ausfielen, starteten diesmal wieder Giese und Melkisedek Moreaux. Giese war es auch, der nach wenigen Sekunden den ersten Dreier einstreute, aber danach kühlten die Gastgeber vorerst ab. Die Moselstädter spielten rasend schnell und griffen sich viele Offensivrebounds. Durch einen Dunking von 2,15-Meter-Turm Radoslav Pekovic gingen die Gäste mit 14:20 (7.) in Front. Aber Phoenix hatte keine Probleme damit, das Tempo mitzugehen: Aus dem Fastbreak heraus traf Giese per Dreier zum 19:19, zum Viertelende bugsierte Keßen nach schönem Zuspiel von Moore einen Korbleger zum 25:24 in den Korb.

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Im zweiten Spielabschnitt bekamen die Hagener den Zugriff, den sie gegen den starken Trier Angriff benötigten. Die Gäste verloren ein ums andere Mal den Ball, Phoenix wusste das zu nutzen. Für ihre Verhältnisse warfen die Hausherren wenig aus der Distanz, stattdessen wurde vermehrt der Weg zum Korb gesucht. Nach Durchstecker von Keßen auf Daubner, der den Layup im Korb unterbrachte, führte man schon mit 44:38 (19.). Allerdings kam bei den Hagenern noch kein wirkliches Momentum auf. Zudem lief Garai Zeeb mit 15 Punkten in den ersten 20 Minuten heiß.

Hagens überragendes drittes Viertel

Wer in der zweiten Hälfte einen erbitterten Kampf zweier nach einem Sieg lechzenden Teams erwartete, sah sich getäuscht. Denn während Phoenix im dritten Viertel völlig aufdrehte, spielten die Gladiatoren so, als sei das Team zum ersten Mal gemeinsam auf dem Feld gewesen. Durch einen Dreier des heiß laufenden Daubner zum 58:46 (26.) führte Hagen erstmals zweistellig, ehe Moore im Schnellangriff und wieder zweimal Daubner Phoenix auf 65:46 enteilen ließen. Kurz danach belohnte sich Moreaux für seinen unerbittlichen Einsatz mit einem „Putback“ zum 67:46 – die Halle stand Kopf, die Fans standen und sangen.

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Auch in der Verteidigung spielten die Hausherren mit Energie und Selbstbewusstsein, wobei sich vor allem Shawn Occeus hervortat: Der Guard blockte insgesamt sechs (!) Trierer Würfe. Phoenix gewann das 3. Viertel mit 27:6, auch zwei Auszeiten des völlig entrüsteten Trierer Trainers Marco van den Berg stoppten den wahnsinnigen Lauf nicht. Rückkehrer Jonas Grof, der sich im vergangenen Jahr den Gladiators anschloss, konnte gegen sein Ex-Team auch nicht viel ausrichten (5 Punkte, 2/9 Feldwürfe).

Im letzten Viertel kühlten die Hagener leicht ab, ließen aber kein Trierer Comeback zu. Bereits am Sonntag ist die Mannschaft von Trainer Chris Harris wieder gefordert, und zwar um 16.30 Uhr bei den Rostock Seawolves.

+++ Punkte +++

Phoenix: Occeus (12, 6 Rebounds, 6 Blocks), Zajic, Giese (17), Keßen (13), Walker (8), Daubner (13), Penteker, Moore (15, 8 Assists), Moreaux (6, 6 Reb.), Baumann (2).

Trier: Gordon (10), Zeeb (21, 8 Assists), Hollfelder (2), Demmer (3), Grof (5), Grün (2), Niedermanner (4, 5 Rebounds), Almstedt (6), Clarke, Theiß (2), Pekovic (12, 8 Rebounds).