Hagen. Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen bestreitet an diesem Wochenende einen Doppelspieltag gegen Trier und Rostock. Zwei Leistungsträger fehlen.

Es wird ein wegweisendes Wochenende für Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen: Heute trifft das Team von Trainer Chris Harris auf die Gladiators Trier um ihren Hagener Spielmacher Jonas Grof (19.30 Uhr, Krollmann Arena). Und am Sonntag steht die nächste Auswärtspartie bei den Rostock Seawolves an (16.30 Uhr). Wichtiger und aussichtsreicher ist indes das heutige Heimspiel gegen schwächelnde Trierer. Wir haben die Fakten zur Partie zusammengefasst.

Die Ausgangslage

Phoenix Hagen steht unter Zugzwang. Fünf Niederlagen in Folge steckte das Team von Trainer Chris Harris zuletzt ein. Bei der jüngsten Pleite in Jena schlug sich das Team teils achtbar, war aber personell gebeutelt ohne Chance. Für die Hagener geht es darum, Konstanz in ihr Spiel zu bekommen und in Korbnähe wieder erfolgreicher zu werden.

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Die Gäste von der Mosel glänzten zuletzt ebenfalls kaum. Zwar starteten die Trierer mit vier Siegen in die Saison, aber die Euphorie des furiosen Starts ist verpufft. Drei Pleiten setzte es jetzt in Folge. Rasta Vechta fuhr am vergangenen Wochenende die ersten zwei Saisonpunkte gegen Trier ein.

Die Personallage

Hagens Teamkapitän Dominik Spohr ist wegen eines grippalen Infekts weiterhin angeschlagen und wird an diesem Wochenende noch nicht zurück aufs Basketballparkett kehren.

Karrington Ward hatte sich im Auswärtsspiel in Bremerhaven eine Knieblessur zugezogen. Erst in dieser Woche konnte sich der US-Flügel einem MRT unterziehen, zuvor war die Schwellung noch zu groß. Die Diagnose: Überdehnung des Innenbands. Hagens bester Basketballer wird somit auch an diesem Doppelspieltag nicht für sein Team auflaufen können.

Der Rückkehrer

Jonas Grof kehrt heute zurück in seine Heimat. Der vielseitige Hagener Aufbauspieler wechselte im Sommer 2020 zu den Gladiatoren, für die er in der laufenden Saison durchschnittlich 8,1 Punkte und 3,0 Assists auflegt. Die Phoenix-Fans werden dem Hagener Urgestein sicher einen gebührenden Empfang bereiten.

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Die Trainer

Chris Harris: „Genau mit Blick auf solch ein Wochenende haben wir in der Vorbereitung oft zwei Partien binnen kurzer Zeit absolviert. Wir können, wir dürfen uns gegen Trier in keiner Weise schonen, dafür sind die Gladiators trotz Verletzungssorgen qualitativ immer noch viel zu gut besetzt. Wer bei unserer sportlichen Situation nicht alles aufs Feld wirft, hat den Ernst der Lage verkannt.“
Marco van den Berg:
„Hagen hat eine wirklich talentierte Mannschaft, die sehr stark im Eins-gegen-eins agiert und großes Potenzial mitbringt. Marcel Keßen spielt eine hervorragende Saison und ist ein starker Big Man bei Phoenix. Wir müssen dagegen halten und haben glücklicherweise mit Peko einen wichtigen Spieler zurück. Phoenix spielt etwas anderen Basketball als wir, sie müssen nicht unbedingt so hohes Tempo gehen, wie wir es wollen.“