Herdecke/Wetter. Sechs Wochen Pause haben der HSG Wetter/Grundschöttel offenbar nicht geschadet. Wie das Team den Spitzenreiter stürzte:
Ohne Niederlage aus den Herbstferien, der Start nach der Pause gelang den überkreislichen heimischen Handball-Teams. Was vor allem für die HSG Wetter/Grundschöttel gilt: Den Landesliga-Damen glückte der erste Saisonsieg, die Bezirksliga-Herren stürzten nach sechs Wochen Pause den Spitzenreiter. Herren-Landesligist HSG Herdecke/Ende bleibt zwar weiter ungeschlagen, war mit dem 24:24-Remis in Gevelsberg aber nicht zufrieden. Den Frauen der HSG Wetter/Grundschöttel gelang der erste Saisonsieg:
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Herren-Bezirksliga: TV Brechten II - HSG Wetter/Grundschöttel 24:30 (9:13). Satte sechs Wochen Spielpause - am 11. September hatte man zuletzt gespielt - hatten die Wetteraner hungrig auf die Partie beim Spitzenreiter gemacht. „Brechten ist eine gute Mannschaft, aber die scheinen uns zu liegen“, sagte HSG-Trainer Adam Klein nach dem deutlichen Coup beim Spitzenreiter: „Wir haben in der Pause voll durchtrainiert, waren auf den Punkt fit. Und wir haben noch ein Fest eingestreut.“ Gemeinsam war das Team beim Herbstfest des Vereins, das schweißte zusammen.
So gingen die Gäste um den mit elf Treffern herausragenden Kai Reuter schnell mit 4:0 in Führung (8. Minute) ließen Brechten beim 8:6 (23.) etwas herankommen, setzten sich dann aber wieder ab. Spätestens beim 25:17 (52.) durch Michael Chrost war die Partie entschieden. „Wir haben eine gute Entwicklung“, freute sich Klein, „wenn wir so spielen, können wir jeden schlagen.“
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HSG Wetter/Grundschöttel: Domke, Wicher (5), Zeschky, Stiefermann (4), Langenscheidt (1), Reuter (11), Handge, Pellegrino, Chrost (4), Rüth, Berginc, Wolff (3/1), Lüling, Weyer (2), Kreft.
Herren-Landesliga: HSG Gevelsberg Silschede II - HSG Herdecke/Ende 24:24 (9:11). „Für uns war es ein gebrauchter Tag, wir haben keine Ruhe ins Spiel gebracht“, war Herdeckes Trainer Henning Becker nicht zufrieden, räumte aber ein: „Am Ende mussten wir froh sein, dass wir noch einen Punkt mitnehmen konnten.“ Was man vor allem dem „bärenstarken“ Marco Fritzsche im Tor und der guten Abwehrleistung um Max Wettlaufer und Max Rust zu verdanken habe, zudem war offensiv bei den Gästen auf Gero Neuhoff Verlass.
Mit 3:7 gerieten die Herdecker schnell in Rückstand, nach einer Auszeit Beckers lief es besser. Doch nach der Pausenführung gerieten die Gäste durch eine Vielzahl an Fehlern wieder ins Hintertreffen. Erst nach dem 22:24 glichen Niklas Rust und - fünf Sekunden vor dem Ende - Neuhoff noch aus.
HSG Herdecke/Ende: Fritzsche; Dannemann (2), Rasche (2), Hofmann (1), M. Rust (2), N. Jung, N. Rust (3), Drescher, Münch, Neuhoff (11/4), Wettlaufer (3), Mische.
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Damen-Landesliga: HSG Wetter/Grundschöttel - SG Ruhrtal 25:19 (14:12). Den ersten Saisonsieg erarbeitete sich Wetter durch einen vorentscheidenden Zwischenspurt von 14:12 auf 21:13 (40.) nach der Pause. Auch weil das Team von Trainer Michael Wieczorek Ruhrtals Spielmacherin nun offensiver deckte. „Das hat den Ausschlag gegeben“, freute sich der Coach, „außerdem haben wir da mit viel Tempo gespielt.“ Die Abwehr um Torhüterin Denise Wieczorek ließ nach dem Wechsel nur sieben Treffer zu.
HSG Wetter/Grundschöttel: D. Wieczorek; Gerhartz (2), Kobus, A. Wieczorek (5), Winterhoff, Pellegrino (4), Scholz, Peitz, Fuchs, Bugal (5). Pohl (4/2), Pozuelo (4),