Wetter. Die Frauen der HSG Wetter/Grundschöttel starteten auch ins zweite Landesliga-Spiel schwach. Wie ihnen dann doch der erste Punktgewinn gelang:

Im zweiten Anlauf konnten die Handballfrauen der HSG Wetter/Grundschöttel den ersten Landesliga-Punkt erobern. Nach der deutlichen 14:23-Niederlage zum Auftakt gegen den VTV Freier Grund gelang dem Team von Trainer Michael Wieczorek in der Sporthalle Oberwengern trotz klaren Pausen-Rückstands ein 21:21 (10:16) gegen ETG Recklinghausen. „Da haben wir Top-Moral bewiesen“, freute sich Wieczorek.

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Gegen Recklinghausen schien die HSG aber zunächst an die schwache Auftaktleistung anzuknüpfen. „Wir haben noch schlechter angefangen“, sagte Wieczorek, nach 20 Minuten lag man bereits mit 6:15 hinten: „Und darunter waren elf Gegenstoßtore, weil wir so viele technische Fehler gemacht haben.“ Bis zur Pause kämpfte sich Wetter etwas heran - und nahm sich für die zweite Hälfte noch mehr vor. „Wir haben weniger Fehler gemacht und in der Abwehr reingebissen, irgendwann wurde der Gegner dann unruhig“, sagte der Coach, von 11:18 (38.) kamen die Gastgeberinnen auf 16:18 (46.) heran.

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Fünf Minuten vor dem Ende lag man allerdings immer noch mit 18:21 zurück, ehe die herausragende Nina Gerhartz mit drei Toren das Remis sicherte. „Sie hatte auf Außen einen sehr guten Tag“, hob Wieczorek hervor. Sogar eine Siegchance erhielt sein Team noch, doch mit einem direkten Freiwurf mit der Schlusssirene traf Anna Wieczorek nur die Latte. Vor den Ferien tritt die HSG Wetter/Grundschöttel noch einmal an, am Sonntag gastiert man um 17 Uhr beim PSV Recklinghausen.

HSG Wetter/Grundschöttel: Denise Wieczorek; Gerhartz (8), Kobus, Pohl, Pozuelo (2), Winterhoff (3), Anna Wieczorek (5/1), Pellegrino (3), Streicher, Kolath, Bugal.