Wetter. Fußball-Bezirksligist Hellas/Makedonikos Hagen gewinnt mit 3:1 beim FC Wetter. FC-Trainer Boris Decker: „Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“
Der Abwärtstrend hält an: Nach zwei Niederlagen in Folge sprangen auch im Derby gegen FC Hellas/Makedonikos Hagen keine Punkte für Fußball-Bezirksligist FC Wetter heraus. Die Griechen gewannen auf dem Harkortberg verdient mit 3:1 (1:0) und arbeiten sich durch den vierten Saisonerfolg ins Tabellenmittelfeld vor.
Wetteraner Trainer zieht ein nüchternes Fazit
„Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“ Das Fazit von Wetters Trainer Boris Decker nach dem Abpfiff war eindeutig. „Wenn du vorne nicht zielstrebig bist und dich hinten auch noch dämlich anstellst, dann wird es ganz schwer.“ In der Tat wählten die Gastgeber in der Offensive zu oft die falsche Entscheidung, um aus verheißungsvollen Aktionen gefährliche Torchancen zu kreieren. Die Pässe waren zu ungenau, die Abspielzeitpunkte mit schlechtem Timing versehen.
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Die Gäste brachten da schon mehr Qualität in ihre Aktionen: Nach einem sehenswerten Angriff sorgte Alexandros Mavroudakis in der 34. Spielminute für die Hellas-Führung. Trainer Christos Sampsonidis hatte im Vergleich zu den Vorwochen wieder mehr personelle Alternativen, was sich vor allem die Außenbahnen der Wetteraner bemerkbar machte und Wetter vor Probleme stellte.
Vorentscheidung unmittelbar nach Wiederanpfiff
Die Vorentscheidung fiel dann unmittelbar nach dem Wiederanpfiff durch Georgios Ntontos, der zum 2:0 traf (46.). Es passte an diesem Tag ins Bild, dass den einzigen Wetteraner Treffer ein Gäste-Kicker erzielte: Nach einem langen Ball über 30 Meter misslang Kiriakos Moschos in der 90. Minuten ein Abwehrversuch, sein Kopfball landete im eigenen Tor.
Mit dem anschließenden Konter machte Georgios Kounatidis alles klar (90.+1). Die beste Möglichkeit aus dem Spiel heraus hatte Mounir Sallami für Wetter, der aber nur die Latte traf.
Optimismus bei Hellas/Makedonikos
Sampsonidis freute sich über eine spürbare Leistungssteigerung seiner Mannschaft: „So können wir optimistisch auf die kommenden Aufgaben blicken. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft.“ In Wetter indes sollte die Pleitenserie bestenfalls schon am kommenden Sonntag beim TuS Neuenrade gestoppt werden. „Wir müssen schleunigst unsere Zielstrebigkeit vor dem Tor wiedererlangen. Das kostet uns seit nunmehr drei Spielen alles“, so Decker.
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Hellas/Makedonikos hat die Chance, mit weiteren Punkten im Heimspiel gegen ASSV Letmathe den Vorsprung aufs untere Tabellendrittel weiter auszubauen.
FC Wetter: Kathstede; Benkaddour, Özer, Wiggershaus, Glania, Hammouda, Neynaber, Adbib (57. Biesemann), Tyler, Kurnaz, Ibrahim Ibrahim (46. Sallami).
Hellas/Makedonikos: Khokhlunov; Zlatinoudis, Bitzionis (53. Germanidis), Liodis, Ntontos (83. Kounatidis), Plagiantsis, Ioannidis, Mavroudakis, Vasileiou (78. Moschos), Santo Do Espirito (60. Melissopoulos), Gkousdas.