Hagen. Handball-Zweitligist VfL Eintracht Hagen blickt dem ersten Heimspiel der Saison entgegen. Was sich das Team gegen die DJK Rimpar Wölfe vornimmt.
In der Liga angekommen sind sie schon, nun müssen die Zweitliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen zeigen, dass sie nicht nur in fremden Hallen punkten können, sondern auch vor heimischer Kulisse zum Siegen aufgelegt sind. Am Freitagabend (19.30 Uhr) empfangen die Eintrachtler das Team der DJK Rimpar Wölfe in der Krollmann Arena.
Anspannung vor dem ersten Saison-Heimspiel
Doch ist die Anspannung nach dem ersten Auftritt am vergangenen Wochenende in Ferndorf nun verflogen? Nicht wirklich, wie Eintracht-Trainer Stefan Neff zugibt. „Die Anspannung ist unverändert, kein Team weiß so recht, wo es steht. Die Freude darüber, in der zweiten Liga zu spielen ist, ungebrochen und so geht es hoffentlich auch noch lange weiter.“
Der erste Auftritt in Ferndorf, wo die Hagener dank einer starken zweiten Hälfte am Ende mit 30:29 (17:17) gewannen, hat zum guten Einstand in der Liga beigetragen, auch, weil endlich wieder vor Zuschauern gespielt werden konnte. „Dafür macht man das Ganze ja irgendwo“, war auch Eintracht-Kapitän Valentin Schmidt begeistert von den über 800 Zuschauern in Ferndorf.
Wie viele Zuschauer kommen zum ersten Heimspiel?
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In der eigenen Halle werden am Freitagabend wohl erst einmal nicht so viele Zuschauer erwartet. „Man merkt es in allen Ligen, ob Fußball oder Handball, dass aktuell noch eine Zurückhaltung da ist“, sagt Neff und ergänzt: „Wir hoffen, dass diese sich im Laufe der Saison noch legen wird und wir gemeinsam mit unseren Zuschauern die zweite Liga erleben können.“
Diese Reise soll auch gegen die Wölfe aus Rimpar mit einem Erfolgserlebnis weitergehen. Doch was hat die Mannschaft aus dem ersten Saisonspiel mitgenommen? „Wir haben einen sehr positiven Gesamteindruck hinterlassen, denke ich“, ist Kapitän Schmidt zufrieden mit dem Auftritt seines Teams und ergänzt: „Wenn wir so auftreten, werden wir in der Liga bestehen können.“ Zwar gäbe es immer Verbesserungspotenzial, doch vor allem die Arbeit im Rückraum konnten die Eintrachtler auf mehrere Schultern verteilen.
Neff: Werden die Taktik umstellen
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Und das wird auch gegen die Wölfe von Nöten sein. „Es wird ein anderes Spiel als gegen Ferndorf“, weiß Schmidt und erklärt: „Rimpar verteidigt sehr aggressiv, das Spiel wird vermutlich nicht 30:29 ausgehen und wir werden unsere Taktik etwas umstellen müssen.“ Dennoch haben sich auch die Hagener das auf die Fahne geschrieben, was alle Mannschaften sich wünschen: hinten eine stabile Abwehr stellen und vorne raus einfache Tore machen.
Eine Herausforderung für die Partie in der Krollmann Arena: Anders als Ferndorf ist Rimpar noch ein weitgehend unbekannter Gegner für die Eintracht. „Ich habe zwei Videos bekommen, die wir im Vorfeld nun analysiert haben. Aber viel mehr wissen wir noch nicht. Daher gilt es, dass wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen“, so Neff, der die Emotionalität seine Mannschaft ebenso hervorhebt wie die Geschlossenheit, die starke Abwehr und den schnellen Angriff.
Breiter Kader ist Stärke von Eintracht Hagen
Und auch die Breite des Mannschaftskaders ist kein Nachteil für die Hagener. Auch wenn Luca Klein und David Jurisic weiter ausfallen werden und Niko Bratzke noch angeschlagen ist, verfügt die Eintracht über ein breites Fundament an Spielern und geht sicherlich nicht als Außenseiter in die Partie. Und Kapitän Schmidt hat einen Wunsch: „Wir als Mannschaft würden uns eine volle Halle wünschen. Und ich denke, man kann den Zuschauern auch versprechen, dass es sich lohnen wird.“
Tickets für das Zweitliga-Duell des VfL Eintracht Hagen gegen die DJK Rimpar Wölfe und alle weiteren Heimspiele der Hagener gibt es online zu kaufen. Den Link zum Portal finden Sie über die Homepage des VfL Eintracht Hagen. Die Partie wird per Stream auf www.sportdeutschland.tv übertragen.