Hagen. Letzter Test vor der Aufstiegsrunde: Handball-Drittligist Eintracht Hagen trifft am Samstag wieder auf HSG Krefeld. So ist die personelle Lage.

Noch ist es Testspiel. Erst in einer Woche wird es für die Drittliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen in der Aufstiegsrunde ernst. Doch Trainer Stefan Neff ist ehrgeizig, sagt von sich selbst: „Ich verliere nicht gerne. Egal ob Test- oder Meisterschaftsspiel, ich möchte immer gewinnen.“

Und seine Mannschaft hat noch etwas gut zu machen, im Testspiel am Ostersamstag (14 Uhr). In der vergangenen Woche unterlagen die Hagener gegen Ligakonkurrent HSG Krefeld mit einem knappen 24:25. Nicht nur, dass die Niederlage Coach Neff schmerzte, auch die Art und Weise, wie seine Spieler sich gegen den Mitaufstiegskandidaten präsentierten, passte ihm gar nicht: „Unterm Strich war es nicht gut genug. Wir müssen weiterarbeiten.“

Auch interessant

Angriff war Schwachstelle der Eintracht

Im Rückspiel gegen Krefeld soll einiges besser laufen. Aufgearbeitet wurde die Niederlage schon intensiv: „Wir haben ja zum Glück das Videomaterial. Damit haben wir in der Woche beim Training alles aufgearbeitet und an den Schwachstellen gefeilt.“ Eine Schwachstelle war der Angriff der Eintrachtler. Ungenauigkeiten im Abschluss sowie zu viele technische Fehler sorgten dafür, dass die Eintracht sich nicht absetzen konnte. Und das obwohl die Abwehr einen guten Job machte.

„Nur 25 Tore zu kassieren ist schon nicht schlecht. Schlecht ist es allerdings, wenn man vorne nur 24 macht“, resümierte Neff. Einzig Theo Bürgin zeigte die Spielfreude, die der Trainer sich so wünschte und erzielte mit acht Toren den Bestwert der Hagener. „Wir wollen stabiler auftreten und im Angriff flexibler sein und uns treffsicherer präsentieren“ – so lautet die Strategie von Trainer Neff.

Auch interessant

Bei den Krefeldern war es vor allem Torhüter Oliver Krechel, der seine Mannschaft im Hinspiel in der ersten Hälfte im Spiel hielt. Doch auch HSG-Trainer Maik Pallach wollte den Sieg im Freundschaftsspiel nicht zu hoch bewerten: „Insgesamt müssen wir uns gegen solche Topteams noch viel mehr in Geduld und Disziplin üben“, mahnte er.

Die personelle Lage

Bei der Eintracht sind Kapitän Valentin Schmidt und Linksaußen Daniel Mestrum wieder im Kader, die beide nach überstandenen Blessuren zurückkehren. Weiterhin fehlen werden Carsten Ridder und Jan-Lars Gaubatz. Bei ihnen ist Neff aber optimistisch, dass sie bis zum Start der Aufstiegsrunde wieder fit sind. „Wir gehen aktuell davon aus, dass alle Spieler uns zur Verfügung stehen, wenn es losgeht.“