Hagen. In der Fußball-Bezirksliga muss sich Aufsteiger FC Hellas/Makedonikos dem FC Wetter geschlagen geben - und hadert mit dem Schiedsrichter.

Dass die Partie zwischen Hellas/Makedonikos Hagen und dem FC Wetter in der Fußball-Bezirksliga gleich ein Spitzenspiel sein würde, hätten vor der Saison die wenigsten erwartet. Und auch der Ausgang der Begegnung überraschte, denn beim 2:1 (0:0)-Erfolg der Wetteraner war am Ende nicht die überlegende Mannschaft obenauf.

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„Hellas war klar besser, aber eben nicht so eiskalt vor dem Tor“, stellte FC-Trainer Fadil Salkanovic fest und attestierte seiner Mannschaft eine kämpferische Leistung: „Wir freuen uns wahnsinnig, das Team kann auch schlechte Spiele gewinnen.“ Frustration herrschte dagegen bei den Griechen, die als Aufsteiger mit sieben Punkten stark in die Saison gestartet waren. „Auch heute machen wir ein super Spiel, welches wir niemals verlieren dürfen“, erkannte Coach Christos Sampsonidis. „Wir hätten locker sechs Tore machen können und lassen hinten so gut wie nichts zu. Wetter kam nur zu zwei Chancen.“

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Eigentor von Jose Santo Do Espirito

Eine der besagten Möglichkeiten nutzten die Gäste, als Makedonikos-Kicker Jose Santo Do Espirito kurz nach dem Seitenwechsel ein unglückliches Eigentor unterlief. In der 75. Minute stand Kemal Özdemir goldrichtig und erhöhte auf 2:0. Ein überragender Freistoß von Nikolaos Liodis brachte die Gastgeber direkt im Anschluss zwar noch einmal heran (77.), am Ausgang änderte sich allerdings nichts mehr.

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Auch wenn Sampsonidis die Niederlage dem eigenen Unvermögen zuschrieb, hatte er eine klare Meinung zur Leistung des Schiedsrichters: „Wir sind heute verpfiffen worden. Das war eine unglaublich schlechte Performance und das werden wir definitiv nicht so stehen lassen.“

Hellas: Khokhlunov; Zlatinoudis (75. Bitzionis), Liodis, Ntontos, Plagiantsis, Ioannidis, Saliglou, Santo Do Espirito, Gkousdas, Papadoloulos, Conrad.
FC Wetter: Becker; Benkaddour, Wiggershaus, Glania, Sallami, Özdemir (79. Darwish), Doumbia, Ayangma, Tyler, I. Ibrahem, Koubaa.