Hagen. Am vierten Spieltag der Fußball-Bezirksliga reist der SSV Hagen beschwingt nach Hennen. Hellas/Makedonikos empfängt den bisher schwersten Gegner.

Am vierten Spieltag steht in der Fußball-Bezirksliga das nächste Kreisderby auf dem Programm, diesmal empfängt Hellas/Makedonikos den FC Wetter. Während Aufsteiger FC Herdecke-Ende am Wochenende spielfrei ist, gehen die übrigen heimischen Klubs ambitioniert in die Partien.

SC Hennen – SSV Hagen (Sonntag, 15 Uhr, Naturstadion Hennen). Mit Rückenwind reisen die Gäste am Sonntag nach Hennen: Der 3:0-Heimerfolg – der erste seit über zwei Jahren – gegen den FSV Gevelsberg tat dem Selbstvertrauen der Adler gut. „Natürlich hilft uns der sportliche Aufwärtstrend, aber wir gehen aufgrund der jüngsten Ergebnisse jetzt nicht automatisch als Favorit in die Spiele“, dämpft SSV-Co-Trainer Ertan Özkavak die Erwartungen.

„Gerade die jungen Spieler sollen sich ohne großen Druck weiterentwickeln.“ Gegen den SC, der mit drei Punkten bisher einen Zähler weniger auf dem Konto hat als die Gäste, erwartet Özkavak ein ausgeglichenes Spiel, an dessen Ende möglichst ein Sieg herausspringen soll. Juri Marinelli ist weiterhin gesperrt, auch Emanuel Calin fällt im Naturstadion aus.

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TSK Hohenlimburg – ASSV Letmathe (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Höing). Nach der 0:2-Niederlage in Herdecke brennt der TSK im Heimspiel gegen den bislang punktlosen ASSV auf Wiedergutmachung: „Egal gegen welchen Gegner es geht, wir wollen unsere Heimspiele gewinnen“, sagt TSK-Spielertrainer Jakob Weber, den allerdings Personalprobleme plagen: Neben den Langzeitverletzten Toni Bungu und Yaser Özdemir fallen auch Alexander Dill (Urlaub), Marcel Wilkes (Schulterprellung) und der erkrankte Niels von Pidoll aus. In einem der letzten Spiele vor der Coronapause setzte sich der TSK in einer turbulenten Begegnung am Ende mit 6:3 gegen Letmathe durch.

„Das ist eine Truppe, die immer kämpft und sich nie aufgibt“, will sich Weber nicht von den jüngsten Pleiten des Gegners gegen starke Teams blenden lassen. „Wir müssen in der Offensive wieder zielstrebiger werden, dann klappt es auch mit dem Toreschießen.“

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FC Hellas/Makedonikos Hagen – FC Wetter (Sonntag, 15 Uhr, Bezirkssportanlage Haspe). In Haspe treffen zwei Teams im Kreisderby aufeinander, die einen guten Saisonstart hingelegt haben: Während die Griechen mit sieben Punkten Zweiter sind, belegt Wetter mit nur einem Zähler weniger Rang vier. „Wir treffen auf den wohl stärksten Gegner bisher“, glaubt Hellas-Trainer Christos Sampsonidis. „Wetter hat einen Lauf und in den vergangenen Wochen spielerisch überzeugt.“

Weil aber auch bei den Griechen das Selbstvertrauen groß ist, soll am Sonntag der dritte Saisonsieg eingefahren werden. Aus dem Vollen schöpfen wird Sampsonidis aufgrund personeller Fragezeichen wohl nicht können. Wichtige Spieler ersetzen muss auch Wetters Trainer Fadil Salkanovic: Mohamed Ibrahem, Marc Biesemann, Mercan Türkyilmaz und Erhan Duran fallen aus, dafür kehrt Aboulay Doumbia in den Kader zurück. „Wir gehen die Spiele intensiv an, die Mechanismen klappen schon ganz gut. Der Abschluss muss noch besser werden, da lassen wir zu viel liegen“, so Salkanovic, der Gegner Hellas eine hohe Qualität attestiert. „Dennoch wollen wir unseren positiven Trend in Haspe fortsetzen.“

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