Hohenlimburg. Es ist die erste Niederlage für die Westfalenliga-Fußballer des SV Hohenlimburg 10. Gegen SV Wacker Obercastrop unterliegt das Erzen-Team 0:1.
Die Bilanz ist getrübt. Beim SV Wacker Obercastrop müssen sich die Westfalenliga-Fußballer des SV Hohenlimburg 10 erstmals geschlagen geben. Gegen den Aufsteiger unterlag das Team von Trainer Michael Erzen mit 0:1 (0:0).
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Dennoch zeigte sich der Hohenlimburger Trainer zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft vor 180 Zuschauern. „Wir haben sehr gut gespielt und ich muss auch Obercastrop ein Kompliment machen. Sie haben auf einem taktisch sehr hohen Niveau gespielt.“ Entscheidend aus SV-Sicht war eine Szene zum Ende der ersten Halbzeit. Nach einem Konter geht Jan Niklas Jacoby frei auf den Heim-Keeper David Scholka zu und wird, aus Sicht der Hohenlimburger Anhänger, im Sechzehner mit einer Notbremse gestoppt. „Das war eine klare Rote Karte und ein Elfmeter“, ist Trainer Erzen auch nach der Partie noch aufgebracht.
Hausherren nutzen Unachtsamkeit aus
Schiedsrichter Ali Senol entschied jedoch auf Freistoß vor dem Sechzehner und sparte sich auch die geforderte Karte. „Jacoby kam nur außerhalb des Strafraums zu liegen, weil er so weggehauen wurde, dass er erstmal geflogen ist“, konnte Erzen die Entscheidung nicht nachvollziehen. Im zweiten Durchgang verhalf eine Unachtsamkeit der Hohenlimburger Obercastrops Marc Schröter zum einzigen Tor der Partie (67.). Über die linke Seite setzte er sich gegen die zu weit auseinander stehende Abwehrreihe durch und schob an Torwart Alexander Klur vorbei.
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Auf der anderen Seite vergab Tim Eickelmann die beste Chance für die Hohenlimburger. Nach einer Flanke von Chris Matuszak köpfte der Mittelfeldmann aus kurzer Distanz am Tor der Hausherren vorbei.
Hitzige Schlussphase
Für mehr Gesprächsstoff sorgte allerdings die Schlussphase. Nachdem die Hausherren auf Zeit spielen wollten und den Ball weggeschossen haben, rannte Hohenlimburgs Samet Davulcu zur Ersatzbank, um von dort einen neues Spielgerät zu holen. Als ein Gegenspieler ihn daran hindern wollte, schubste er diesen beiseite.
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Daraufhin wurde er mit einem Würgegriff von einem Spieler der Hausherren zu Boden gebracht. Sowohl der Hohenlimburger, als auch der Obercastroper sahen dafür die Rote Karte. „Unfassbar“, fehlten Michael Erzen die Worte für diese Aktion, die er auch nicht weiter kommentieren wollte. „Am Ende kann man sagen, dass der nicht gegebene Elfmeter für uns die Wende im Spiel hätte bedeuten können. Aber dann greifen wir halt nächste Woche wieder an“, gibt sich der Hohenlimburger Coach kämpferisch.
SV Hohenlimburg: Klur; Schikora (78. Porrello), Höltke, Davulcu (78. Träptau), Gottesbüren, Jacoby (61. Eickelmann), Bernsdorf, Matuszek, Labarile, Özlap (70. Adbib).