Langenholthausen. Fußball-Landesliga-Aufsteiger Berchum/Garenfeld schlägt den TuS Langenholthausen auswärts mit 3:1. Neynaber, Becker und Hryn treffen für den SC.

Sieben Punkte aus drei Spielen - Auftakt nach Maß für den Fußball-Landesliga-Aufsteiger SC Berchum/Garenfeld. 3:1 (1:1) lautete der Endstand aus Sicht der Gäste beim TuS Langenholthausen. Der „Dreier“ war hochverdient, denn nach einer lausigen ersten Hälfte drehten die Garenfelder nach der Pause auf, zeigten ansehnlichen Fußball und erspielten sich klare Tormöglichkeiten.

Neynaber bringt Berchum/Garenfeld in Führung

Zu Beginn standen beide Teams nach hinten relativ sicher, tiefe Bälle landeten meistens beim Gegner. Ein solcher kam aus Garenfelder Sicht aber in Minute 27 optimal durch. Marek Kulczycki schob einen Ball in die Spitze auf Tobias Neynaber, der seinem Gegenspieler beim Antritt einen Meter voraus hatte und dann TuS-Torwart Markus Grete zum 1:0 ausspielte. Kurz vor der Pause gelang den Gastgebern dank eines sehenswerten Solos vom stark aufspielenden Falk Fischer der Ausgleich (44.).

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Der abermalige Führungstreffer der Gäste war eine kuriose Situation. Während eines Konters wurde Marcel Grzondiel eigentlich entschieden gestört, er behielt aber den Ball und gewann einen weiteren, eher aussichtslosen Zweikampf. Plötzlich liefen drei Garenfelder alleine auf Markus Grete zu, kein TuS-Verteidiger war mehr in der Nähe. Grzondziel legte quer auf Luca Becker, der nur noch den Fuß hinhalten musste (53.). Alexander Rüster hätte 180 Sekunden später erhöhen können, traf aus aussichtsreicher Lage aber knapp drüber.

Nico Hryn markiert Endstand

Den Endstand markierte der eingewechselte Nico Hryn. Neynaber steckte nach einer Balleroberung im Halbfeld in die Spitze durch, Hryn hatte etwas Vorsprung vor seinem Verteidiger und schloss dann in die kurze linke Ecke ab - 3:1 Sportclub (70.). Spiel gelaufen. Oder doch nicht. Denn Luca Becker holte einen Gegenspieler im eigenen Strafraum von den Beinen. Den folgerichtigen Elfmeter von Dominik Beutler parierte SC-Schlussmann Dominik Hollmann. Es passierte nicht mehr viel, Garenfeld spielte seinen Stiefel herunter.

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„Wir haben hinten sicher gestanden und hatten ganz viel Ballbesitz. Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt: Habt Spaß am Fußballspielen“, sagte SC-Chefcoach Fabian Kampmann hinterher.

SC: Hollmann, Becker (87. Falcone), Borchert, Grzondziel (70. Hryn), Kunz, Rüster (72. Sala), Wanderer (85. Agacinski), Kulczycki, Deuerling, Pais, Neynaber.