Volmetal.
Der Bann wurde gebrochen: Mit einem 30:25 (18:15)-Erfolg konnte Handball-Drittligist TuS Volmetal erstmals gegen die Leichlinger TV Pirates punkten. Dabei steigerte sich der TuS im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen Menden erneut und zeigte die bisher beste Saisonleistung. „Der Sieg ist letztendlich vor allem auch in der Höhe verdient gewesen“, resümierte Volmetal-Trainer Marc Rode.
Zu Beginn war es noch das erwartete Spiel auf Augenhöhe, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Auf Volmetaler Seite erwischte vor allem der pfeilschnelle Linksaußen Nils Stange einen Start nach Maß und brachte sein Team beim 8:7 (14.) mit seinem bis dahin schon vierten Treffer in Führung. Darauf allerdings trafen die Gäste dreifach, die sich durch das Tor von Maurice Meurer zum 8:10 (17.) zum ersten Mal eine Zwei-Tore-Führung herausspielten.
Domaschk sorgt für erneute Führung
Bis zum 10:12 nach 20 gespielten Minuten hielt diese auch Stand, ab dann aber waren es nur noch die Gastgeber, die das Spiel bestimmten. Die Volmestädter kamen mit der offensiven Deckung der Gäste gut zurecht und beim 14:13 (24.) durch das Tor von Dominik Domaschk war das Spiel gedreht, Jan König erhöhte kurz darauf auf 16:13 (27.).
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In der letzten Sekunde der ersten Hälfte war es erneut König, der per Unterarmwurf zum 18:15-Halbzeitstand einnetze und spätestens jetzt den Zuschauern in einer stimmungsvollen Sporthalle Volmetal das Gefühl gab, dass an diesem Abend fast alles funktionieren könnte.
Spiel ist nach 45 Minuten entschieden
Auch nach Wiederanpfiff ließ man die von der Stimmung in der Halle beeindruckt wirkenden Gäste nicht zum Zuge kommen. Gemeinsam mit einer aggressiven Abwehr und einem Jannis Michel im Tor in Topform bot man den Leichlingern keine Chance in das Spiel zurückzukommen. „In der Abwehr haben wir überragend gearbeitet, das zermürbt dann auch das gegnerische Angriffsspiel“, lobte Rode die Deckungsarbeit. Nach dem 23:19 (42.) von König - durch einen weiteren seiner insgesamt acht erzielten Treffern – setzte sich der TuS, auch aufgrund eines breit aufgestellten Kaders, Tor um Tor weiter ab und versetzte die Volmetaler Anhänger in Enthusiasmus.
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Beim 27:19 (47.) durch Domaschk war das Spiel schon so gut wie entschieden, daran hinderten die zwei in dieser Phase von Gäste-Trainer Lars Hepp genommenen Auszeiten auch nichts mehr. „So wie der TuS Volmetal in der zweiten Halbzeit gespielt hat, so bleibt man in der Liga. Das war dann auch Anschauungsunterricht für meine Jungs“, musste Hepp feststellen.
Leichlinger Comeback bleibt aus
Das große Comeback des Leichlinger TV – wie es der VfL Eintracht Hagen schmerzhaft erfahren hatte – blieb aus, näher als durch das Tor von Maik Schneider kurz vor Schluss zum Endstand von 30:25 kam man nicht mehr heran. „Das entscheidende ist, dass wir solche Spiele momentan im Kollektiv grandios lösen, da kämpft jeder für jeden. Ich bin stolz auf die Truppe, dass wir das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben“, zeigte sich Rode sichtbar stolz auf seine Mannschaft.
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Bevor es nächsten Samstag im nächsten wichtigen Spiel zum Schlusslicht der Liga Ahlener SG geht, konnte der TuS also ordentlich Selbstvertrauen tanken.