Hallenmasters 2025: Hagen 11 genießt Jubel in der Ischelandhalle
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Hagen. Drei Tage voller Fußball-Highlights: Das Hallenmasters 2025 am Ischeland war ein großer Erfolg. Berichte und viele Fotos vom Traditionsturnier.
Der Jubel in der Ischelandhalle war groß, als die SpVg. Hagen 11 das Finale gegen Westfalenligist SC Obersprockhövel nach hartem Kampf knapp mit 4:3 (2:1) gewann und damit als Sieger beim 20. Hallenmasters feststand.
Der zweifache Schütze Joelle Cavit Tomczak brachte die Elfer 2:0 in Front, ehe SCO zum Ausgleich kam und am Drücker war. Haris Jaganjac und Jan Niklas Jacoby, der einen Torwart-Patzer nutzte, sorgten für das 4:2, bevor SCO nur noch verkürzen konnte. Am Ende jubelten aber die Elfer. Das Endspiel sowie auch die Halbfinal-Begegnungen liefen überaus spannend und torreich über die Bühne. Ganz nach dem Geschmack der Zuschauer, die voll auf ihre Kosten kamen. Die Elfer setzten sich zuvor gegen RW Ennepetal-Rüggeberg mit 7:4 durch und SC Berchum/Garenfeld, der mit neuem Co-Trainer Daniel Nafzieger (vorher Hagen 11 II), der den neuen Spielertrainer Christian Deuerling unterstützt, verlor nur denkbar knapp mit 5:6 gegen Obersprockhövel.
Verletzungspech bei Fichte
In der Vorrunde überraschte das Team von FC Polonia Hagen mit dem siebenfachen Torschützen Leonardo Fazio. Angetrieben von seinem lautstarken Anhang spielte man 2:2 gegen TuS Ennepetal, 4:2 gegen Fichte und 6:3 gegen das Team von Blau-Weiß Haspe, das ohne Punkt vorzeitig ausschied. Vom Verletzungspech wird der TSV Fichte verfolgt, der Titelverteidiger erreichte die Zwischenrunde nicht. In der Vorwoche verletzte sich Zakaria Aki, nun David Heidbüchel Garrido. Sein Vater und Trainer Uli Heidbüchel: „Es besteht der Verdacht auf Kreuzbandriss. Das Jahr fangt für uns nicht gut an.“ Nur ein Tor fehlte dem SSV Hagen zum Weiterkommen. Vorsitzender Marcel Rettke: „Mit dem starken Ukrainer Dmytro Martyshov präsentieren wir uns sehr gut. Schade, dass Fabian Woysch gegen FC Hellas/Makonikos drei Sekunden vor Schluss das mögliche 5:4 vergab.“
Fotostrecke: SpVg Hagen 11 gewinnt das Hallen-Masters
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Legendenspiel und Ehrungen
Beim 20. Hallenmasters des Kreises Hagen/Ennepe-Ruhr in der Hagener Ischelandhalle wurde auch ein Legendenspiel organisiert, wobei es mit ehemaligen Fußballern, die sich in der Volmestadt einen Namen gemacht haben, zu einem Wiedersehen kam. „Ist das nicht schön? Es ist wie bei einem großen Klassentreffen. Jürgen Rump mit Kappe und Karl-Heinz Kiewitt haben sich in der Kabine nach 30 Jahren auf Anhieb erst garnicht wiedererkannt“, freute sich Mathias Schneidmüller vom allein organisierenden Verein TSV Fichte.
Fotostrecke: Das Legendenspiel zum 20-jährigen Jubiläum
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Überhaupt stand der Spaß im Vordergrund. Vor der Partie Masters Legenden gegen Ruperts Legenden flachste Masters-Coach Dieter Iske noch: „Wir wollen flach spielen und hoch gewinnen.“ Es war kein Wunder, dass die Akteure im fortgeschrittenen Alter naturgemäß das Tempo verschleppten und sich die Kräfte einteilten. Aber es wurde auch fleißig gewechselt und sie gaben alles in zweimal 15 Minuten Spielzeit. Nach der Pause kam mehr Fahrt auf und am Ende setzte sich Masters auch mit 4:2 (1:0) durch. Sascha Mitrovic, Gaetano Manno, Jan-Dirk Wittke und Joseph „Joe“ Laumann ließen dem tapferen Adrian Rother im Tor der Ruperts keine Chance.
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Auf der anderen Seite verkürzten Andreas Paar und Max Henning, der in der Halbzeit als langjähriger Fichte-Kapitän geehrt wurde. Wie auch Rudi Reichelt für 65 Jahre Mitgliedschaft im Eilper Verein. Der 82-Jährige hat fast sein ganzes Leben mit dem TSV verbracht: „Nur ein Jahr zwischendurch war ich mal beim SSV.“ In der Schlussphase wurden die Zuschauer vom Hallensprecher aufgerufen, doch für etwas mehr Stimmung zu sorgen. „Es war ein gelungener Auftritt, ein Kompliment an den Veranstalter. Eine schöne Begegnung mit Vergangenheit“, zog Trainer Dieter Iske vom Sieger vor der anschließenden großen Jubiläumsparty im Foyer der Ischelandhalle ein positives Fazit. Auch Jürgen Rump, seit vielen Jahren Präsident beim VfB Westhofen, zeigte sich gerührt: „Es war ein tolles Event!“
SC ist Altherren-Meister
Unter der Leitung von Schiedsrichter-Legende Mathias Bock verteidigte der lauffreudige SC Berchum/Garenfeld den Titel bei den Alte-Herren, gewann das Endspiel gegen die starke SpVg. Hagen 11 mit 2:1. Der zweifache Torschütze Vladimir Kunz freute sich nach dem Abpfiff: „Ich bin selbst ein wenig überrascht, dass wir so weit gekommen sind.“
Fotostrecke: SC Berchum/Garenfeld holt den Altherren-Titel
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Für die Elfer konnte Salih Dogan verkürzen. Zuvor dominierten die Elfer klar, wobei Joseph Laumann mit seiner Spielweise auffiel und mit technischen Kabinettstückchen glänzte. Im Spiel um den dritten Platz gewann Schwarz-Weiß Breckerfeld nach Neunmeterschießen gegen Fortuna Hagen mit 4:2 (2:2). FC Bosna konnte mit seinem Durchschnittsalter von etwa 52 Jahren nicht mithalten und kassierte in drei Begegnungen 20 Gegentore.
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