Hagen. Der digitale „Feuerlöscher“ von Phoenix Hagen steht bei Gästefans in der Kritik. Unser Autor kann die Kritik nicht nachvollziehen.

Seitdem ich gerne oft und weit verreise, habe ich mich an das Zahlen mit Debit-, Visa- und Kreditkarten gewöhnt. Ich kann mit meinem Smartphone bezahlen, wenn ich das will und ich empfinde das smarte Bezahlen als Segen. Es ist bequem, man hat das Handy immer dabei und ist permanent handlungsfähig – zumindest so lange der Akku reicht.

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Bei Phoenix Hagen gibt es neuerdings den digitalen „Feuerlöscher“. Die bisherige Bezahlkarte zum Abstreichen ist von einer smarteren Lösung ersetzt worden. Aufladen kann man sein Guthaben etwa per Paypal. So ähnlich wird es von vielen Profi-Sportklubs bereits seit Jahren praktiziert.

Wer nicht viel trinken will, der braucht weniger Guthaben

Mich wundert zwar nicht, dass diese Einführung auch Kritik auslöst, denn sehr viele Menschen insbesondere in Deutschland sind auf Bargeld stark fixiert. Das kann ich verstehen und ich finde Diskussionen über eine vollständige Abschaffung von Bargeld sehr befremdlich.

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Aber ein Verein, der sich mit seinen Angeboten auch immer am Zeitgeist orientieren möchte, muss auf digitale Bezahlsystem setzen. Meine Haltung zur geäußerten Kritik ist daher eindeutig: Wer nicht so viel trinken will, der lädt sein Guthaben eben nur für so viel auf, wie er verzehren möchte. Ein paar Cent oder ein bis zwei Euro, die dann auf einem Hallen-Deckel übrig bleiben – das sollte wohl noch zumutbar sein. Oder: Man kann die übrige Kohle auch beim nächsten Mal auf den Kopf hauen.