Menden/Herdecke. Über einen „extrem wichtigen Schritt“ freute sich die HSG Herdecke/Ende. Dabei half auch das Comeback eines wichtigen Spielers.
Einen Ausrutscher gab es zu Saisonbeginn im Volmetal, seitdem gibt sich Handball-Verbandsligist HSG Herdecke/Ende keine Blöße. Auch bei Oberliga-Absteiger DJK SG Bösperde hatte der Spitzenreiter zwar zwischenzeitlich Probleme, setzte sich am Ende aber noch deutlich mit 28:21 (11:12) durch. „Ein extrem wichtiger Schritt, dass wir auch solche Spiele jetzt gewinnen“, befand Co-Trainer Quentin Münch. Beim TuS Volmetal II habe man noch in ähnlich hitziger Atmosphäre verloren: „Diesmal sind wir damit besser klar gekommen, haben die Ruhe bewahrt.“
HSG Herdecke/Ende trifft bessere Entscheidungen
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Über knapp 40 Minuten war die DJK SG Bösperde, aktuell Vorletzter in der Tabelle, gleichwertig mit den Herdeckern, lag meist vorn. Noch mit 17:15 führte Bösperde, als DJK-Spieler Niklas Bichmann eine Zeitstrafe kassierte (37.). Die Gäste nutzten es zum vorentscheidenden Zwischenspurt zum 17:19 (42.). „Wir haben zwischen der 40. und 50. Minute den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht, Herdecke hat da die besseren Entscheidungen getroffen“, bedauerte DJK-Coach Marcus Hünnes, während Münch betonte: „Da haben wir die Formation gefunden, die gut funktioniert hat. Die Abwehr stand besser, Torwart Lukas Mehlwitz hielt einige Bälle.“
Matthis Hofmann gibt Comeback nach Knieverletzung
So setzten sich die Herdecker ab, bei denen Matthis Hofmann sein Comeback nach einer Knieverletzung gab und durchspielte (Münch: „Er hat super verteidigt“), zum achten Sieg im neunten Spiel. Und die Gastgeber waren stolz, lange auf Augenhöhe geblieben zu sein. „Die stehen nicht umsonst da oben, das ist ein tolles Team“, lobte DJK-Coach Marcus Hünnes die Herdecker, die nach einwöchiger Pause nun am 1. Dezember den VTV Freier Grund in der Bleichsteinhalle erwarten.
Aufstellung und Tore
HSG Herdecke/Ende: Lukas Mehlwitz, Henning Teich (n.e.); Luca Dannemann (2), Tim Förster, Oliver Niederquell (4), Matthis Hofmann (2), Maximilian Rust, Luc Herold, Niklas Rust, Felix Drescher (3), Dominik Spannekrebs (6), Gero Neuhoff (8/2).