Herdecke. Erstmals ist die HSG Herdecke/Ende allein an der Spitze. Und freut sich über den eigenen Nachwuchs, der erstmals trifft.
Der „FC Bayern der Handball-Verbandsliga“ hat geliefert: Überdeutlich mit 41:23 (21:14) bezwang Spitzenreiter HSG Herdecke/Ende Schlusslicht DJK Westfalia Welper, die Sorge der Gäste vor der Reise als krasser Außenseiter in die Herdecker Bleichsteinhalle erwies sich als berechtigt. Und da sich im Spitzenspiel die bisher punktgleichen TV Olpe und ASC Dortmund beim 25:25 die Punkte teilten, sind die Herdecker nun allein an der Tabellenspitze. „Sehr erfreulich, wir sind alleine auf dem Platz an der Sonne“, befand HSG-Trainer Philipp Kersthold.
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Die Gastgeber dominierten von Beginn an, zogen schnell auf 7:1 (10. Minute) davon. „Wir waren von der ersten Minute an konzentriert und aggressiv“, sagte Kersthold, „durch Ballgewinne kamen wir schnell in die erste und zweite Welle.“ Das nutzte gerade Gero Neuhoff, der bis zum 10:6 (17.) bereits seine acht Feldtore erzielt hatte, danach noch drei Siebenmeter-Treffer beitrug. „Trotz vieler Wechsel kam nie ein Bruch rein“, sagte Kersthold, der immerhin auf Yannis Grasediek, Matthis Hofmann, Matthis Kloppenburg und Andre Jung verzichten musste.
Vaerst erzielt erstes Verbandsliga-Tor für HSG Herdecke/Ende
Beim 26:16 (36.) durch Simon Hewig aus der Reserve war der Vorsprung erstmals zweistellig, am Ende durften auch die Youngster ran. Der 17-jährige A-Jugendliche Luis Galito Vaerst traf mit dem Tor zum 41:23 (59.) erstmals in der Verbandsliga, das blieb Jan-Matthis Ziegler in der Schlusssekunde bei einem Siebenmeter noch verwehrt. „Es ist sehr erfreulich, dass wir immer mehr Eigengewächse einbauen können, sie haben sich gut eingefügt“, betonte Kersthold: „Perspektivisch ist das gut für die HSG Herdecke/Ende.“
HSG Herdecke/Ende: Lukas Mehlwitz, Marvin Hueser; Luca Dannemann (3), Tim Förster (4), Oliver Niederquell (6), Luis Galito Vaerst (1), Simon Hewig (1), Maximilian Rust, Luc Herold (3), Niklas Rust (2), Felix Drescher (5), Dominik Spannekrebs (4), Gero Neuhoff (11/3), Jan-Matthis Ziegler.