Herdecke. Auf dem Papier waren es für den Herdecker TV Heimspiele, doch die Top-Teams mussten zum Winterrunden-Auftakt reisen. Und verloren beide

Mit Heimspielen starteten die klassenhöchsten Tennis-Teams des Herdecker TV in die Tennis-Winterrunde - und mussten doch reisen. Da das Tennis-Eventcenter am Vorhaller Weg als einzige Herdecker Tennishalle zur Padel-Arena „The Padellers“ umgebaut worden ist, müssen etwa die Damen 30 des HTV ihre Heimspiele in der 45 Kilometer entfernten Halle vom Ruderverein Rauxel austragen. „Es ist für uns eine Vollkatastrophe. Wir müssen jedes Mal zu den Heimspielen 30 Minuten zur Halle fahren“, hadert HTV-Mannschaftsführerin Nadja Mitolis. „Da Marina Lückel und ich auch dort spielen, war es für uns in diesem Jahr gut, die Halle zu haben.“ Man trainiere zwar im Injoy in Hohenlimburg, aber dort sei es zu laut und zu kalt. Mitolis: „Für die nächste Hallensaison müssen wir uns eine andere Halle in der Nähe suchen, wo wir trainieren und auch spielen können.“

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In den Doppeln ist Herdecker TV chancenlos

Damen 30, Westfalenliga: Herdecker TV - TC Eintracht Dortmund 2:4. In den ersten beiden Spielen geht es für die Herdeckerinnen um Schadensbegrenzung. „Dortmund und im nächsten Spiel Kamen-Methler sind die Favoriten, danach werden wir versuchen um den Klassenerhalt mitzuspielen“, sagte Nadja Mitolis. Gegen Dortmund gewann der HTV zwei Einzel im Matchtiebreak. „Das war super, aber in den Doppeln waren wir chancenlos. Im zweiten Doppel hatten wir noch die Möglichkeit zu gewinnen, aber dann waren die Dortmunderinnen doch stärker“, so Mitolis: „Im neuen Jahr geht es dann zuerst gegen Mastbruch. Da werden wir voll angreifen.“

Ergebnisse: Gens - Lüke 7:5, 3:6, 11:9; Mitolis - Kuhlmann 2:6, 0:6; Harbach - Göge 7:6, 4:6, 10:6; Lückel - Lutz 1:6, 0:6; Mitolis/Schwenken - Lüke/Kuhlmann 4:6, 2:6; Gens/Lückel - Göge/Vorwerk 4:6, 6:0, 5:10.