Mit 20 Fotos: Kids werden bei Camp in Wetter intensiv betreut
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Wetter. Sechs Tage Handball pur bieten die Camps von THW Kiel bei der HSG Wetter/Grundschöttel. Die jungen Teilnehmer sind begeistert.
Es ist gerade Handballpause, für manche Teams bis Mitte November. Für die Sporthalle Oberwengern gilt das gerade so gar nicht. Hier weht ein Hauch von Bundesliga, sechs Tage in dieser Woche. Mit den Handball-Camps des Rekordmeisters THW Kiel, die erstmals bei der HSG Wetter/Grundschöttel zu Gast sind, und einer Bundesligaspielerin als Campleiterin. Zoe Stens vom HSV Solingen-Gräfrath vermittelte mit fünf Trainern der HSG von Montag bis Mittwoch den 6-bis 10-Jährigen Spaß am Handball,von Donnerstag bis Samstag folgen die 11- bis 15-Jährigen. „Alle sind schwer begeistert“, sagt der HSG-Vorsitzende Ken Baltruschat, der wie andere Klubmitglieder bei der Mittagsverpflegung der Kinder hilft.
Die besten Bilder vom THW-Camp bei HSG Wetter/Grundschöttel
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„Komm Nico, zeig was du kannst.“ Zoe Stens ermuntert den Knirps, der vor einem Handball-Duell gegen einen Mitspieler erst einen Purzelbaum auf die Matte schlagen soll. Die Campleiterin geht in der Halle Oberwengern stets zwischen den fünf Stationen, an denen die Kinder - von den HSG-Coaches Sandra Baltruschat, Marcus Stein, Marcus Aßhauer, Moritz Bürger und Enric Tange angeleitet - sich an Geschicklichkeits-Parcours, Dribbeln durch Slalomstangen, Handball-Duellen und Tempostaffeln versuchen, begleitet hier ein Kind, gibt dort Erklärungen, klatscht dort Beifall. Nicht nur Handball wird bei diesem Camp vermittelt, auch Bewegungs-Grundfertigkeiten vermittelt.
„Wir kennen Zoe schon vom letzten Jahr, als wir das Solinger Spiel gegen Borussia Dortmund besucht haben“, sagt Ken Baltruschat: „Sie hat nicht nur fachliche Expertise, sondern auch einen Super-Umgang mit den Kindern.“ Ermuntert vom Erfolg von Partnerverein HSG Gevelsberg Silschede in den Osterferien hat die HSG Wetter/Grundschöttel erstmals seit zehn Jahren wieder Handball-Camps organisiert. An dem in den verschieden Gruppen „Runes Rabauken“, „Bam-Bams Bambinis“ und „Haralds Halunken“ - die Nationalspieler Rune Dahmke, Patrick „Bam-Bam“ Wiencek und Harald Reinkind standen Pate - teilnehmen.
Die Resonanz ist erfreulich, nach 26 Kids bei den Jüngeren trainieren 24 Jugendliche bei den Älteren mit, neben jungen Klubmitgliedern sind auch Kinder aus Schwelm, Witten und Gevelsberg dabei. „Der THW wünscht sich eine Campgröße von 30 bis 50 Teilnehmern, aber diese Anzahl wird den Kindern ja mehr gerecht“, findet Ken Baltruschat, dessen HSG das Mittagessen für die Campteilnehmer selbst organisiert hat und mit vielen Helfern die Kinder versorgt - und damit die Teilnahmekosten reduziert. „Der Förderverein hat das finanziert“, freut sich der Klubchef und betont: „Dafür ist die altehrwürdige Sporthalle Oberwengern mit ihrer Cafeteria ja doch sehr gut geeignet.“ Auch wenn eine Renovierung der Sportstätte schon länger angemahnt wird.
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