Hagen. Beim vierten Sieg der BBA Hagen stehen in der 1. Basketball-Regionalliga die Nachwuchsspieler lange auf dem Feld. Das zahlt sich aus.
23 Minuten Spielzeit für Fiete Springer, 20 Minuten für Sebastian Orthen und 19 Minuten für Till Gerdes. „Es ist mittlerweile für viele junge Spieler Standard, dass sie bis zu zwanzig Minuten spielen. Wir wissen nicht, was mit den externen Spielern im nächsten Jahr ist. Daher wollen wir auf unsere Eigengewächse bauen“, sagt ein stolzer Trainer der BBA Hagen, Tome Zdravevski. Mit 109:66 (46:27) hatte sein Team gerade in der 1. Basketball-Regionalliga gegen die Citybaskets Recklinghausen gewonnen.
Allein auf der Center-Position spielten die Gastgeber mal wieder mit der Rotation aus den drei Eigengewächsen Gerdes, Cavit Gürbüzer und Alex Kortenbreer. Denn die Eilper müssen aufgrund der Ausfälle von Lasse Dresel, Dusan Ilic, Luis Ohrmann und des ehemaligen Phoenix-Spielers Javon Baumann aktuell rotieren. Auch Yurii Kondrakov ist noch nicht wieder richtig fit. Umso erstaunlicher ist es, dass die Gastgeber das Tabellenschlusslicht aus Recklinghausen regelrecht aus der Halle schossen und einen deutlichen Klassenunterschied aufzeigten.
Starke Verteidigung im Team
„Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute super gespielt und als Mannschaft gut verteidigt. Mich freut es, dass unsere Spieler auch so viel Spielzeit bekommen. Da achten wir drauf“, so Tome Zdravevski, der als Trainer auf den in die Startaufstellung gerückten Center Gerdes zählen konnte. Der 18-Jährige sammelte acht Rebounds, fünf davon offensiv.
Aber auch die externen Spieler überzeugten, Jegor Cymbal traf allein fünf seiner zwölf Dreierversuche und kam so auf stolze 28 Punkte. Kondrakov zeigte seine Allrounder-Qualität mit 23 Punkten, sieben Rebounds und sechs Assists.
Vier Siege aus vier Spielen
Trotz des Verletzungspechs können die Eilper voll auf ihren tiefen und breiten Kader bauen. Mit vier Siegen aus vier Spielen geht es für den Ligaprimus nun in die nächste Woche. „Es ist noch nichts passiert. Die Bilanz ist natürlich gut, aber wir müssen weiter konzentriert bleiben, um oben zu bleiben“, so Zdravevski.