Wetter/Herdecke. Fußball-Kreisliga A: Kevin Beinsen trifft beim 5:1-Sieg des FC Herdecke-Ende dreimal. Ender Reserve holt daheim nur einen Zähler.
Am dritten Spieltag der Kreisliga A musste sich die Reserve des FC Herdecke-Ende trotz zweimaliger Führung am Ender Kalkheck mit einem Remis begnügen. Anschließend siegte die erste Mannschaft dank dreier Tore von Kevin Beinsen deutlich. Auf dem Brasberg konnte der SC Wengern durch den Derbysieg gegen die TSG Herdecke die ersten Punkte der Saison einfahren. Das Spiel des TuS Esborn gegen die SpVg. Linderhausen (0:4) wurde bereits am Donnerstag ausgetragen.
Kreisliga A2: FC Herdecke-Ende - FC Gevelsberg-Vogelsang 5:1 (2:0). „Wir haben bewusst abwartend begonnen und wollten erst einmal sehen, was der Gegner so drauf hat“, sagte Endes Trainer Michael Müller nach dem deutlichen Sieg. „Danach haben wir immer mehr Druck gemacht, die Zweikämpfe gewonnen, schnell nach vorne gespielt und endlich auch die nötigen Tore erzielt.“ Die Führung erzielte Kevin Beinsen in der 21. Minute. Nach einer Roten Karte gegen den Gevelsberger Maximilian Goerke (34.) markierte Luca Johannes Lübke (41.) in Überzahl den Treffer zum Pausenstand. Drei Minuten nach Wiederbeginn machte Beinsen bereits den Deckel drauf. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Nejiyvan Brahim (60.) und erneut Beinsen (79.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Wir hatten heute eine gute Aufteilung in der Box“, lobte Müller. „Wir haben es als Mannschaft clever und gut gemacht.“
„„Die Herdecker, die geben nie auf, aber die Punkte sind heute auf jeden Fall an die richtige Adresse gegangen.““
SC Wengern - TSG Herdecke 4:3 (3:1). Nach zwei knappen Auswärtsniederlagen konnte der SC das Derby auf dem heimischen Brasberg für sich entscheiden und somit die ersten Punkte einfahren. Bereits in der fünften Minute holte TSG-Torhüter Erik Knop Wengerns Angreifer Florian Grube im Sechzehner von den Beinen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Bindar Aslan sicher zur 1:0-Führung. Fünf Minuten später setzte Til Hasenbein im Strafraum nach. Knop hielt sich diesmal, vielleicht auch verunsichert durch die Situation davor, zurück und ermöglichte dem jungen Angreifer den Treffer zum 2:0. Ismail Ayar schloss in der 36. Minute einen schönen Angriff zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung ab. In der Folgezeit erspielte sich die TSG einige Ecken, aus einer resultierte dann der Treffer zum Pausenstand, den Sebastian Lummel (40.) erzielte. „Das haben sie gut macht“, lobte Wengerns Co-Trainer Robert Schwan die Standards der TSG. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis da mal einer reingeht.“
Auch dem Anschlusstreffer zum 3:2, den Luca Wiegand (57.) erzielte, ging ein Standard voraus. Fabian Schroth stellte mit seinem Treffer in der 64. Minute den alten Abstand wieder her. Pascal Trawinski verwandelte in der 76. Minute einen Strafstoß zum Endstand. „Wir haben das Spiel durch haarsträubende Fehler in der ersten halben Stunde verloren“, kommentierte TSG-Trainer Frank Henes. „Meine Mannschaft hat dann aber eine tolle Moral gezeigt. Mit der letzten Aktion war sogar noch ein Remis möglich.“
Schwan beklagte die aus seiner Sicht unnötig lange Nachspielzeit. „Da wurde es nochmal richtig brenzlig, vorher hätten wir aber auch den fünften Treffer erzielen müssen. Die Herdecker, die geben nie auf, aber die Punkte sind heute auf jeden Fall an die richtige Adresse gegangen“, so Schwan.
Die Spiele im Fußball-Kreispokal
Von Dienstag bis Donnerstag werden die Kreis-Pokalspiele der ersten Runde ausgetragen. Die TSG Herdecke spielt an diesem Dienstag um 19.30 Uhr daheim gegen SW Breckerfeld. Der SC Wengern tritt am Mittwoch zur gleichen Zeit in Haspe bei Fortuna Hagen an.
Die Spiele am Donnerstag: Reisen müssen der TuS Esborn zur SpVg. Linderhausen (18 Uhr) und der SuS Volmarstein, der beim neu gegründeten FC Butera um 19 Uhr auf dem Sportplatz Hundeicken antritt. Um 19.30 Uhr empfängt der FC Herdecke-Ende den Hasper SV.
Kreisliga A1: FC Herdecke-Ende II - Fortuna Hagen 2:2 (2:2). Fünf Minuten nach dem Führungstreffer (15.) für die Gastgeber durch Leandro Oszenda, der einen Konter über vier Stationen erfolgreich abschloss, konnten die Gäste bereits ausgleichen. In der 39. Minute war Oszenda erneut zur Stelle und verwertete die Vorarbeit von Maurice Herpel. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff fiel im Anschluss an einen Eckball bereits das Tor zum Endstand. „Fortuna war der erwartet schwere Gegner. Trotzdem sind wir gut ins Spiel gekommen, und die Führung war verdient. Dann hat allerdings die Konzentration ein wenig nachgelassen“, urteilte FC-Trainer Ralf Eckleder. „Auch das 2:1 hätten wir mit in die Pause nehmen müssen. Leider sind wir noch nicht in der Lage, auch mal frühzeitig den Deckel drauf zu machen“, bemängelt er, dass „wir ein Ergebnis nicht verwalten können“. Nichts auszusetzen hatte er an der Einstellung seiner Spieler. „Mit dem Einsatz der Mannschaft bin ich heute absolut zufrieden. Der Wille, die drei Punkte zu holen, war auf jeden Fall da.“