Wetter/Herdecke. Mit vielen Fotos der Fußball-Kreisliga A: Beide Ender Teams holen einen Auswärtssieg. Warum es bei der TSG Herdecke nur zu einem Heimzähler reichte:
Auch am zweiten Spieltag der Fußball-Kreisliga A unterlag der SC Wengern knapp und steht damit noch ohne Punkte da. Die TSG Herdecke musste sich nach der 2:3-Auftaktniederlage in Hiddinghausen daheim gegen den FSV Gevelsberg II mit einem Remis begnügen. Erfolgreich waren dagegen die beiden Ender Teams, die ihre Auswärtsbegegnungen für sich entscheiden konnten. Das Spiel des TuS Esborn bei RW Ennepetal Rüggeberg wurde auf den 3. Oktober verlegt. Die Mannschaft von Trainer Dieter Iske bestreitet am Donnerstag um 19:30 Uhr das vom dritten Spieltag vorgezogene Spiel gegen die SpVg. Linderhausen auf dem Böllberg.
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Kreisliga A 2: BW Voerde II - FC Herdecke-Ende 0:1 (0:0). Knapp, aber verdient konnte sich die Mannschaft von Trainer Michael Müller dank des Treffers von Luca Johannes Lübke auf dem Naturrasen in Voerde durchsetzen. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit, in der FC Torhüter Johannes Kost überhaupt nicht geprüft wurde, hatte Lübke bereits kurz nach Wiederbeginn die Chance zum Führungstreffer. Da spielte er aber noch uneigennützig einen Rückpass und der Angriff verpuffte. Besser machte er es dann in der 52. Minute aus halbrechter Position, als er sich im Strafraum energisch durchsetzte und Voerdes Keeper keine Chance ließ. „Wir haben wenigstens eine halbe Stunde gebraucht, um ins Spiel zu kommen“, sagte Müller. „Nach dem Voerder 0:11 gegen Ararat haben vielleicht einige gedacht, das machen wir im Vorbeigehen. Aber sie hatten heute eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz.“ Für Müller und seine Truppe war es nach der Amtsübernahme und dem Abstieg aus der Bezirksliga der erste Pflichtspielsieg. „Darüber sind wir alle erst einmal froh, schließlich haben wir reichlich auf den Deckel bekommen.“
TSG Herdecke - FSV Gevelsberg II 0:0. „Wir haben diesmal sehr konsequent verteidigt und nur eine Chance zugelassen“, bilanzierte TSG Trainer Frank Henes und war mit der Defensivleistung seiner Mannschaft zufrieden. „Leider haben wir es wieder nicht geschafft, aus unseren Großchancen, die wir zum Ende des Spiels hatten, einen Sieg einzufahren. Es war mehr drin, aber im Moment fehlt uns ganz einfach die letzte Konsequenz vor dem Tor. Deshalb dürfen wir uns auch nicht über ein Remis beschweren.“
SpVg. Linderhausen - SC Wengern 2:1 (0:1). In der Anfangsphase hatte der Gastgeber zunächst ein optisches Übergewicht, zwingende Torchancen gab es für Linderhausen aber zunächst nicht. SC-Angreifer Florian Grube hingegen scheiterte nach knapp zwanzig Minuten am guten Linderhausener Torhüter. In der 30. Minute bediente SC-Angreifer Ismail Ayar den jungen Til Yannik Hasenbein im Strafraum. Der vernaschte zunächst seinen Gegenspieler und schlenzte das Spielgerät überlegt zur Pausenführung in die lange Ecke. Im Verlauf der zweiten Halbzeit erhöhte die Spielvereinigung mehr und mehr den Druck und kam in der 68. Minute folgerichtig zum 1:1-Ausgleich. Es folgte die Schlussviertelstunde, in der sich SC-Torhüter Alex Buerger noch zweimal auszeichnen konnte. Beim letztendlich entscheidenden Gegentreffer (81.) war er dann machtlos. „Es war ein guter Fight, und die Niederlage ist natürlich bitter“, sagte SC Trainer Benjamin Knoche. „Es war heute schon viel besser als am letzten Sonntag, ein Schritt in die richtige Richtung.“
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Kreisliga A 1: SC Zurstraße 70 - FC Herdecke-Ende II 1:5 (0:1). Beide Mannschaften hatten im ersten Abschnitt Torchancen, die Gäste aber die deutlich besseren. Eine davon nutzte Lucas Hupe in der 25. Minute zur Pausenführung. Unmittelbar nach Wiederbeginn gab es dann aber die kalte Dusche in Form des Ausgleichs. „Da waren wir gedanklich wohl noch in der Kabine“, kommentierte FC Trainer Ralf Eckleder. „Der Treffer fiel praktisch aus dem Nichts.“ Seine Mannschaft zeigte sich davon aber nur wenig beeindruckt und entschied das Spiel durch die Tore von Henri Dietz (58.), Rene Schünke (62.) und Dominik Kilian (66.) innerhalb von zehn Minuten für sich. Dietz setzte mit seinem zweiten Treffer (79.) den Schlusspunkt. „Wir haben nach der Auftaktniederlage Wiedergutmachung gefordert“, sagte Eckleder. „Das ist der Mannschaft heute absolut gelungen.“