Wetter/Herdecke. Fußball-Kreisliga A 2: Zweite Niederlage für Esborn im zweiten Spiel. Trainer Dieter Iske sieht sein Team trotzdem auf einem guten Weg.

Aufgrund des Schwelmer Stadtfestes war die Begegnung des TuS Esborn gegen die SpVg. Linderhausen vorverlegt worden. Dabei unterlag die Mannschaft von Trainer Dieter Iske dem Mitfavoriten auf den Titel letztendlich deutlich mit 0:4 (0:1), bot aber eine couragierte Leistung.

Lob gab es beim TuS Esborn im Kreis für eine engagierte Leistung. Gegner Linderhausen war am Donnerstag aber noch eine Nummer zu groß für den Aufsteiger.
Lob gab es beim TuS Esborn im Kreis für eine engagierte Leistung. Gegner Linderhausen war am Donnerstag aber noch eine Nummer zu groß für den Aufsteiger. © WP | ka

Mit Pierre Ehlert, Christoph Neumeister und Paul Espey konnten drei offensive Akteure nicht mitwirken. Somit war Kris Dzierson im Sturmzentrum oft auf sich allein gestellt. Beide Außenspieler, Samuel Heibing links und Lennart Sosnowski rechts, hatten gegen einen starken Gegner viel Defensivarbeit zu verrichten. Den ersten Torschuss der Gäste parierte TuS-Torhüter Manuel Grützmacher in der 19. Minute glänzend. Auf der anderen Seite konnte ein Schwelmer Verteidiger auf der Linie einen Versuch von Dzierson noch klären. Mit einem Distanzschuss flach ins untere Eck erzielten die Gäste den Führungstreffer. Dabei blieb es bis zur Pause, weil zunächst Dzierson noch einmal scheiterte, aber auch Keeper Grützmacher noch zweimal (37., 39.) auf dem Posten war.

Am Ende schwindet beim TuS die Kraft

Im zweiten Abschnitt erhöhten die Gäste den Druck und erspielten sich mehrere gute Chancen. Dem Treffer zum 2:0 (56. Minute) ging laut Iske eine Abseitsposition voraus. Zehn Minuten später erhöhte Linderhausen nach einem schönen Angriff auf 3:0. In der Schlussphase schwanden beim TuS ein wenig Kraft und Konzentration. Nach einem unnötigen Querpass in die Füße des Gegners traf dieser in der 84. Minute zum Endstand. „Linderhausen hat den Sieg absolut verdient, ganz klar. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben es die Jungs ordentlich gemacht und alles gegeben. Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber sehen, dass wir unnötige Fehler vermeiden“, resümierte Iske.