Drolshagen. Der Fußball-Landesligist SpVg. Hagen 1911 erwischt beim SC Drolshagen einen guten Start. Der Spielbericht zum 4. Spieltag der Elfer:
Das war mal eine klare Sache: Die SpVg. Hagen 1911 hat ihren dritten Saisonsieg eingefahren. Beim Landesliga-Konkurrenten SC Drolshagen hat sich das Emster Team mit 3:0 (2:0) durchgesetzt. Trainer Christoph Pajdzik war mit der Leistung seiner Spieler sehr zufrieden, zumal die Rollenverteilung zunächst eindeutig aussah, denn die Hagener kamen deutlich besser ins Spiel: „Wir hatten in der Anfangsphase schon direkt mehrere Großchancen und hätten eigentlich schon nach fünf Minuten 2:0 führen können“, sagt der Elfer-Trainer.
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Doch die Elf vom Emsterfeld musste sich ihre Tore am Sonntagnachmittag hart erarbeiten. Ein Doppelpack von Haris Jaganjac (9. und 30. Minute) brachte Hagen 11 früh in Front. Nach dem Seitenwechsel verpassten die Elfer aber dann mehrere Gelegenheiten, um den Sack zuzumachen: Ex-Profi Valdet Rama ließ etwa eine große Chance nach einem Konter liegen, genauso wie Mert Muzak, der im letzten Moment beim Schießen verzieht. „Und dann haben wir noch einen Ball auf der Linie geklärt. Wir hätten uns also nicht zu laut beschweren dürfen, wenn wir in dieser schwächeren Phase bestraft worden wären.“
Elfer-Coach lobt Einwechselspieler
Aber der Emster Chancenwucher wurde nicht bestraft: „Wir kriegen zwar fast den Anschlusstreffer, aber Külpi (Nicolas Külpmann, Anm. d Red.) schnappt sich in der 86. Minute richtig gut den Ball vom Verteidiger und netzt eiskalt ein“, sagt Pajdzik, der insgesamt eine geschlossen gute Teamleistung gesehen hat und insbesondere auch die Spieler lobte, die von der Bank kamen: „Das war schon sehr gut und sie machen es uns von Woche zu Woche sehr schwer, denn wir könnten eigentlich jeden spielen lassen, weil das Leistungsniveau sehr homogen ist.“
„Es war heute knapp 30 Grad warm und wir haben deswegen sehr viel Energie gelassen, gerade, weil wir unseren Gegner sehr früh angelaufen sind. Insofern geht das alles so in Ordnung“, befand Pajdzik mit Blick auf die Wetterbedingungen. Das Fazit der Elfer fällt trotz der vielen liegen gelassenen Chancen positiv aus: „Ich würde sagen, wir hatten 60 richtig gute Minuten und an den übrigen 30 müssen wir arbeiten. Aber ich kenne auch kein Top-Team im Profibereich, dass immer über 90 Minuten konstant Bestleistung bringt. Insofern können wir mit unserer Leistung sehr zufrieden sein.“
SpVg. Hagen 1911: Helmdach - Fischer, Jacoby (Muzak 57.), Bodenröder (Jukic 62.), Endt-Knauer, Hengesbach, Rama (Klöckner 83.), Leifels Warkotsch, Tomczak (Demirtas 72.), Jaganjac (Külpmann 77.)