Ruhrtalmeisterschaft: Favorit erreicht spät Spiel um Platz 3
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Wetter/Herdecke. Der Final-Sonntag bei der Ruhrtalmeisterschaft steht fest. So mühten sich die Favoriten am letzten Gruppenspieltag in Herdecke.
Der Final-Sonntag bei der Fußball-Ruhrtalmeisterschaft in Herdecke ist perfekt: Durch den 2:1-Sieg im Stadtderby gegen den FC Herdecke-Ende sicherte sich Gastgeber TSG Herdecke den Gruppensieg und trifft nun am Sonntag um 16 Uhr im Finale auf Titelverteidiger FC Wetter, der gegen SuS Volmarstein mit 6:0 ebenfalls den zweiten Erfolg einfuhr.
Am Freitag verlor der TuS Esborn im letzten Gruppenspiel der Gruppe A gegen den FC Herdecke-Ende mit 1:3 (1:0) trotz der Oausenführung durch Neuzugang Kris Dzierson (9.), weil Daniel Meckler (47.), Nejiyvan Brahim (63.) und Luca-Paul Scupin (73.) für die Wende sorgten. Ebenfalls mit 3:1 (1:1) schlug SC Wengern den klassentieferen SuS Volmarstein. Nach dem 1:1 durch Til Yannik Hasenbein (14.) und Volmarsteins Danil Alexander Holzmayer (24.) sorgten die Wengeraner Marvin Sell (80.) und Ismail Ayar (87.) spät für die Entscheidung zugunsten des Favoriten. Nun bestreiten TuS Esborn und SuS Volmarstein am Sonntag um 12 Uhr das Spiel um Platz fünf, während FC Herdecke-Ende und SC Wengern ab 14 Uhr Platz drei unter sich ausspielen.
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Mehr als 200 Zuschauer sehen Herdecker Derby
FC Herdecke-Ende - TSG Herdecke 1:2 (1:1). Mehr als 200 Zuschauer verfolgten das Derby, das die Mannschaft von TSG-Trainer Frank Henes verdient gewann. In der 20. Minute legte Endes Nejiyvan Brahim ab auf Niklas Gütschow, der schlenzte das Spielgerät aus gut 20 Metern in den Winkel - unhaltbar für TSG Torhüter Erik Knop. Keine zehn Minuten später drang auf der anderen Seite der schnelle Tommy Wyludda in den Strafraum ein, wurde gefoult und es gab Strafstoß. Und Gelb gegen Endes Marvin Kleinau, der die Entscheidung mit „Typisch Kreisliga A-Schiedsrichter“ - so der Unparteiische - kommentierte. Fabio Meyer trat an, verlud Endes Keeper Johannes Kost und glich aus
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Sleath erzielt Siegtreffer für TSG
Nach der Pause verlief das Spiel zunächst ausgeglichener, dann unterlief dem sonst so ballsicheren Daniel Meckler ein unnötiger Fehler. Sebastian Lummel eroberte den Ball und bediente den mittlerweile eingewechselten Maximilian Sleath, der den 2:1 -Siegtreffer erzielte. Kleinau konnte sich erneut nicht beherrschen, haute erneut einen Spruch raus und bekam daraufhin Gelb-Rot zu sehen. In der Schlussphase warfen die Ender noch einmal alles nach vorne, auch Kost stürmte mit, Tore fielen aber keine mehr.
„Wir hatten in der ersten Hälfte keinen Zugriff, die TSG war galliger und klar überlegen“, sagte FC-Trainer Krumnack: „Wir haben verdient verloren.“ Genervt war Krumnack jedoch wegen der insgesamt sechs Gelben Karten, die sich seine Truppe ausnahmslos wegen Reklamieren eingehandelt hat: „Das hatten wir vorher angesprochen und war absolut unnötig.“ Henes hingegen war zufrieden, räumte allerdings ein: „Gegen zehn Mann hätten wir etwas cleverer spielen müssen, dann hätten wir das Spiel früher entschieden.“ Im Finale will die TSG dem FC Wetter „das Leben schwer machen“, so Henes, der aber auch einräumte: „Ich bin Realist. Wetter spielt in einer anderen Liga und ist der Favorit.“
SuS Volmarstein - FC Wetter 0:6 (0:2). B-Ligist Volmarstein fehlten, so Trainer Andre Buchholz, urlaubsbedingt noch insgesamt 14 Spieler. Dennoch hatte der FC Wetter zunächst weit mehr Mühe als erwartet. Emre Kavuk brachte den Bezirksligisten früh in Führung (8.), trotz drückender Überlegenheit fiel das 2:0 erst in der 40. Minute. Tim Eickelmann verwandelte einen Foulelfmeter, nachdem SuS-Torhüter Joshua Mehlmann zuvor stark pariert, dann aber den heranstürmenden Mounir Jalab unglücklich von den Beinen geholt hatte. „Wir haben 80 Prozent Ballbesitz“, sagte FC-Trainer Michael Erzen, „machen es aber immer wieder zu kompliziert.“ Nach dem Wechsel sorgten dann Tim Eickelmann (61./75.), Kavuk (66.) und Yazan Aladi in der Schlussminute für ein standesgemäßes Ergebnis.
„Ich bin Realist. Wetter spielt in einer anderen Liga und ist der Favorit.“
Zu den letzten beiden Treffern spielte der eingewechselte Edin Krasnici jeweils einen sauberen Steckpass. „Das hat er gut gemacht, so wollen wir spielen“, lobte Erzen seinen Neuzugang. Beim SuS waren die Trainer absolut zufrieden. „Das habe ich den Jungs schon in der Halbzeit, ungeachtet vom Spielausgang gesagt“, sagte Patrick De Vita: „Wir sind hier heute mit einem zusammen gewürfelten Haufen, aber jeder hat für den anderen gekämpft, gegen einen Bezirksligisten mutig gespielt und alles gegeben.“ Wetters Erzen blickte schon auf das Finale: „Da müssen wir eine deutliche Schüppe drauflegen, die TSG war richtig gut. Wenn wir da nicht konzentriert spielen, wird es hinten klingeln. Wir wollen aber den Titel verteidigen.“ ka
„Da müssen wir eine deutliche Schüppe drauflegen, die TSG war richtig gut.“
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