Wetter. Es war der erste Testspielsieg, gegen einen A-Liga-Favoriten. Was beim FC Wetter schon gut klappte - und wie die Kapitänsregel wirkte:
Zweites Testspiel, erster Sieg: Gegen den A-Kreisligisten SV Ararat Gevelsberg, der als Titelkandidat in seiner Spielklasse gilt, dominierte Fußball-Bezirksligist FC Wetter deutlich. Das Endergebnis von 3:0 (2:0) für die Wetteraner um Cheftrainer Michael Erzen, die zuvor gegen den klassengleichen SuS Langscheid/Enkhausen mit 2:3 verloren hatten, fiel angesichts der zahlreichen Torchancen noch zu niedrig aus. Am Freitag erwartet der FC Wetter nun um 19.30 Uhr den A-Kreisligisten FSV Witten, ehe man am Montag um 20.15 Uhr gegen den SC Wengern in die Ruhrtalmeisterschaft auf dem Herdecker Bleichstein startet.
Die schönsten Fotos vom Duell FC Wetter - Ararat Gevelsberg
Früh brachte Tim Eickelmann die Gastgeber auf dem Harkortberg in Führung (6. Minute), Neuzugang Edin Krasnici ließ noch vor der Pause das 2:0 folgen (34.), allerdings verwandelte er seinen Strafstoß nach einer Parade von Kaan Eren Özcan erst im zweiten Versuch. Nach dem Wechsel wechselten die Gastgeber bis zur 70. Minute siebenmal, am überlegenen Spielstil und steter Spielkontrolle änderte das nichts. „Das Pressing hat schon gut funktioniert, wir wollen dominant spielen“, sagte Co-Trainer Hakan Tiryakioglu: „Wir haben wieder in zwei Blöcken gewechselt, beide haben das überragend gemacht. Wir sind sehr zufrieden.“ Den Gästen um Ex-Profi Michel Amaral erlaubte der Bezirksligist keine wirklich gute Torchance. Tiryakioglu: „Die Abwehr stand gut, wir hatten 90 Minuten alles unter Kontrolle.“
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Erstmals galt am Dienstag die am gleichen Tag vom DFB beschlossene „Kapitänsregel“, eine entsprechende Unterrichtung durch den Schiedsrichter habe es aber noch nicht gegeben. Dieser musste lediglich drei Gelbe Karten verteilen, Diskussionen über Entscheidungen blieben weitgehend aus. „Das ging wohl alles zu schnell, bei der Ruhrtalmeisterschaft nächste Woche gibt es bestimmt Einweisungen“, vermutet Tiryakioglu. Immerhin habe der Unparteiische den Teams mitgeteilt, er sage rechtzeitig Bescheid, falls ein Spieler rot-gefährdet sein sollte. Was nicht der Fall war.
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FC Wetter: Frömming (46. Gördes); Tucholski (54. Tasdemir), 3 (70. Fatmir Shala), Wiggerhaus, Eickelmann (66. Sandu), Krasnici (70. Jalab), Njenkam Njeumen, Kemajl Shala (54. Kavuk), Lonscher (66. Alali), Gens (62. Shemsedin Shala), Heinrichsmeier (59. Göbel).