Hagen. Es ist ein bitterer Abgang: Shawn Scott, der absolute Top-Spieler der BBA Hagen in der vergangenen Saison, verlässt die Volmestadt.

„Es kommt, wie es kommen musste“: So leitet die BBA Hagen eine Pressemitteilung ein, in der der Hagener Basketballverein aus der 1. Regionalliga einen schweren Abschied verkündet. Wie BBA-Geschäftsführer Kosta Filippou darin berichtet, wird Shawn Scott die Kodiaks nach einer überaus starken Saison verlassen.

Die Regionalliga mischte der Guard in der letzten Spielzeit stark auf, avancierte mit 29,6 Punkten, 9,6 Rebounds, 5,9 Assists sowie 2,8 Steals im Durchschnitt zum Ausnahmespieler. In den Playoffs knackte Scott mit seiner Ausbeute dann gar die 30er-Marke. Kurzum: Er wurde zu einer der herausragenden Figuren in der ganzen Liga und hatte damit einen erheblichen Beitrag zum BBA-Erfolg geleistet, der die Hagener dann auch fast zum Aufstieg geführt hätte. Über eine mögliche Wildcard hatte sich die BBA zuletzt noch an die letzten Aufstiegshoffnungen geklammert. Doch diese Option ist inzwischen vom Tisch.

Scott zieht es wohl nach Neustadt

Nun soll für Scott Schluss sein. Das Kapitel Hagen ist aus Sicht des Publikumslieblings vorbei. Sein Ziel steht bereits fest. Sein neuer Verein wird ein ProB-Ligist sein, so teilte es die BBA mit. Zu welchem Verein er konkret wechselt, dürfe die BBA aber wegen einer Absprache mit dem neuen Verein nicht verraten. Nach Informationen, die dieser Redaktion vorliegen, wird er aber zum Aufsteiger TSV Neustadt Shooters wechseln und tatsächlich in der 3. Liga auf Korbjagd gehen.

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Für Filippou kam der Wechsel wenig überraschend, „weil Shawn die mehr als verdiente Chance bekommt, sein Können auf höherem Niveau unter Beweis zu stellen. Zudem bin ich sicher, dass sein Weg nach oben noch lange nicht zu Ende ist. Wir alle werden ihn und sein neues Team als Fan verfolgen“, sagte der BBA-Geschäftsführer über den Abgang.

Scott selbst blickt nur positiv auf seine Zeit in Hagen zurück: „Ich möchte mich für eine großartige Saison bedanken und dafür, dass ich die ganze Saison ich selbst sein, frei spielen und gleichzeitig besser werden konnte. Meinen Erfolg verdanke ich den beiden Coaches Tome und Vid, welche ich sehr zu schätzen gelernt habe.“