Hagen. Die Zehner triumphieren nach 30 Spieltagen dank starker Leistungen in Spitzenduellen und der besten Defensive der Liga. Ein Kommentar.

Einen Punkt Vorsprung hatte der SV Hohenlimburg 1910 am Ende vor dem Dritten BSV Menden, der wiederum das um Längen bessere Torverhältnis vorweisen konnte. Trotzdem muss man unterm Strich klar sagen: Die Vizemeisterschaft der Zehner ist nach 30 Spieltagen verdient.

Die Zehner haben Meister Ostinghausen zweimal geschlagen, in beiden Stadtderbys waren sie die bessere Mannschaft. Gegen Menden holte das Team von Chefcoach Nils Langwald vier Punkte. Im direkten Vergleich mit den anderen Aspiranten auf die Relegation steht das Langwald-Team vorne. Dazu stellen die Hohenlimburger mit 34 Gegentoren die beste Defensive der Liga. Gegen die beiden Torfabriken der Staffel - Ostinghausen und Menden (191 Tore zusammen) - ließen die Zehner in vier Partien ein einziges Gegentor zu und das war auch noch ein Foulelfmeter.

Stolpersteine

Dazu muss man erwähnen, dass die Zehner vom Verletzungspech alles andere als verschont blieben. Stürmer Vincenzo Porrello verpasste mehr als die halbe Saison, Torhüter Jonas Schilling und Kapitän Danilo Labarile mussten jeweils zehnmal passen. Innenverteidiger Kevin Ropiak sah nach Bänderriss acht Partien von der Bank aus zu. Andere Schlüsselspieler verpassten ebenfalls viele Partien. Man muss sagen: Hut ab vor dieser Mannschaft!

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