Wetter. Der FC Wetter treibt vor dem letzten Spiel die Planungen voran. Sieben Spieler gehen, acht Neuzugänge stehen fest:
Das Spielerkarussell beim Fußball-Bezirksligisten FC Wetter dreht sich recht ordentlich. Schon kurz vor dem Ende dieser Saison, die am Sonntag ab 15 Uhr mit dem Auswärtsspiel bei BW Voerde endet, kann man behaupten, dass die Elf vom Harkortberg ab dem Sommer 2024 ein völlig anderes Gesicht zeigen wird. Allein sieben Spieler werden die erste Mannschaft verlassen bzw. für die geplante Reserve kicken, die den Spielbetrieb in der B-Liga wohl wieder aufnehmen wird. „Das sieht gut aus, dass wir bald eine zweite Mannschaft anmelden. 20 Mann befinden sich bereits im Training“, bestätigt der Sportliche Leiter Achim Heinrichsmeier, der für die Bezirksligamannschaft schon acht Neuzugänge bekanntgeben kann und mit dieser Runderneuerung auch eine Art Verjüngungskur vornimmt.
Nachholbedarf existiert seiner Meinung nach besonders auf der linken Abwehrseite, wo der 33-jährige Goran Stojanovic wegen seines Kreuzbandrisses schon länger ausfällt und Cedric Rosa Pinheiro zum VfB Westhofen wechseln wird. In diese Rolle soll nicht nur der 24-jährige Julian Schakat schlüpfen, der beim Landesligisten SV Hohenlimburg 10 zuletzt eher selten zum Einsatz kam und vor vier Jahren für kurze Zeit beim FC Herdecke-Ende war. Und von einem weiteren Neuzugang, Pierre-Rene Tucholski vom gleichklassigen FC Hellas/Makedonikos Hagen, erhofft man sich auf dem Harkortberg ebenfalls die nötige Stabilität. Denn bei aktuell 60 Gegentoren des Tabellenzehnten sollen die Löcher gestopft werden.
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Etwas überraschend kehrt auch Leon Glania dem FC Wetter den Rücken. „Leon ist nicht nur ein zuverlässiger Leistungsträger, sondern auch ein richtig guter Typ“, muss Heinrichsmeier die Entscheidung des Mannschaftskapitäns akzeptieren. Neben Ramazan Ünal, der die Zelte demnächst beim Kreisliga-B-Aufsteiger Türk Gencler Hagen aufschlägt, suchen auch Flavius Popa sowie Emmanuel Peters nach seinem relativ kurzen Gastspiel am Harkortberg nun eine Veränderung. Während es Robert Pownug in die voraussichtlich neue Reservemannschaft des FC Wetter zieht, ist die Zukunft von Kaan Albayrak offenbar noch offen.
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FC-Chefcoach Michael Erzen und der zukünftige neue Co-Trainer Hakan Tiryakioglu können im Sommer auch die bereits bekannten Neuzugänge Hendrik Göbel (SC Berchum/Garenfeld), Edin Krasnici und Nico Lonscher (beide FC Polonia Hagen), Ismail Nabulsi (TSG Herdecke), Yazan Alali (DJK TuS Ruhrtal Witten) und Davin Gördes (FSV Gevelsberg) begrüßen. „Die neuen Spieler kommen zum größten Teil aus der näheren Umgebung. Dabei ist Pierre-Rene Tucholski mit seinen 28 Jahren der Älteste“, sagt der Sportliche Leiter und zeigt damit, dass sich auch im Altersdurchschnitt einiges verändern wird.
Mit seinen 20 Saisontoren erzielte Alexander Gens in der fast abgelaufenen Saison 2023/2024 fasst ein Drittel der Gesamtquote (63) des FC Wetter. „Alexander macht seine Sache wirklich gut“, unterstreicht Achim Heinrichsmeier, der jedoch maßlos enttäuscht darüber ist, dass erneut ein Interessent nach einer festen Zusage im Nachgang einen Rückzieher gemacht hat: „Heutzutage ist ein Wort unter gestandenen Leuten offenbar nichts mehr wert.“ Im Blick auf die nächste Saison hofft der FC Wetter wieder auf mehr Konstanz, damit man sich im oberen Tabellendrittel etablieren kann.