Herdecke. Es war hitzig trotz Dauerregen. So entscheidet der FC Wetter das Derby beim FC Herdecke-Ende für sich - und klettert auf Rang zwei:

Bisher war die Bilanz ausgeglichen im Ruhrtal-Duell der Fußball-Bezirksliga 6, jetzt neigt sich die Waage zugusten des FC Wetter. Das Team von Trainer Michael Erzen siegte in einem emotionsgeladenen Derby am Ender Kalkheck mit 2:1 (0:0). Und kletterte so auf Tabellenplatz zwei, da in der Spitzengruppe FSV Gevelsberg, VfB Schwelm und SC Obersprokhövel II Punkte ließen. „Unser Serie hält“, freute sich Erzen nach einem Duell im Regen, das am Ende noch einmal eng wurde. Erzen:: „Das ist doch das Schöne an Derbys, wenn es spannend ist.“ Schon im Finale der Ruhrtalmeisterschaft im letzten Sommer hatte Wetter mit 2:0 gewonnen, ebenso wenige Wochen später am zweiten Bezirksliga-Spieltag auf dem Harkortberg.

Die schönsten Fotos vom Derby FC Herdecke-Ende - FC Wetter

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Chancenarm verlief das Derby im strömenden Regen in der ersten Hälfte, in der sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Nur Wetters Alexander Gens war einmal frei durch (22.), scheiterte am glänzend parierenden Johannes Kost. Nach dem Wechsel aber setzte sich der Favorit durch. Nach einem Ender Abwehrfehler spielte Tim Eickelmann Gegenspieler Luca Schulte aus, bei seiner flachen Hereingabe musste Flavius Popa nur noch den Fuß zum 0:1 hinhalten (53.). Sechs Minuten später schien die Entscheidung gefallen, als der starke Gens nach Vorarbeit von Ramazan Ünal zum 0:2 traf. In der Folge vergab Wetter beste Konterchancen, so wurde es nach dem Anschlusstreffer durch den eingewechselten Kevin Beinsen in der Nachspielzeit noch einmal spannend. Doch Wetters Keeper Jonas Frömming machte die letzte Ender Ausgleichschance von Daniel Wawrzynczok zunichte.

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„Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“ , bedauerte Endes Trainer Michael Müller nach seinem Heimspiel-Debüt, war mit der Leistung seines Teams nicht unzufrieden: „Die erste Halbzeit war super, da haben wir auf Augenhöhe Paroli geboten. Wir müssen uns unsere Chancen halt hart erarbeiten. Und zwei Fehler wie bei uns in der zweiten Hälfte werden von einer spielerisch stärkeren Mannschaft gleich bestraft.“

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Von Jürgen König