Hohenlimburg. Mit einer enttäuschenden 19:30-Niederlage sehen sich die Hohenlimburger Handballerinnen zunehmend dem Abstiegskampf ausgesetzt.

In einem hart umkämpften Match in der Verbandsliga mussten sich die Handballerinnen der HSG Hohenlimburg gegen die DJKSG Bösperde mit einem enttäuschenden 19:30 (10:16) geschlagen geben. Das Spiel, das große Hoffnungen seitens der HSG mit sich brachte, endete in einer deutlichen Niederlage, die sowohl Spielerinnen als auch Trainer ernüchtert zurückließ.

Jannik Hollatz, der Coach der HSG Hohenlimburg, äußerte sich nach dem Spiel sichtlich enttäuscht über die Leistung seines Teams: „Leider ein Spiel, von dem ich mehr als enttäuscht bin“, so Hollatz. Er lobte zwar die Leistung von Denise Knoll, die als einzige Spielerin in guter Verfassung gewesen sei, kritisierte jedoch die Gesamtleistung des Teams deutlich. „Ansonsten fehlte mir Emotionen, Körpersprache und der unbedingte Wille sich auf dem Spielfeld zu zerreißen“, fügte er hinzu.

Hoffnung in erster Halbzeit

Die erste Halbzeit bot noch Anlass zur Hoffnung, da die HSG eine solide Abwehrleistung zeigte. Allerdings spiegelte sich dies nicht in den Gegentoren wider, vor allem wegen einfacher Ballverluste, die Bösperde zu schnellen Gegenstößen und Tempotoren nutzte. „Vorne zu behäbig und statisch, in den meisten Aktionen ohne Tempo“, analysierte Hollatz die Offensive seines Teams.

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Die Hohenlimburgerinnen taumeln somit weiterhin sehr stark dem Abstieg in die Landesliga entgegen - lediglich einen Sieg holte die HSG bislang aus zwölf Partien. Mit der Leistung gegen Bösperde würde es laut Hollatz „schwer, überhaupt noch Punkte zu holen.“ Kommenden Samstag kommt die HVE Villigst-Ergste zum Derby in die Rundturnhalle.

HSG: Stolzheise, Knoll, Pfeil (5), Goektuerk (1), Rissmann (1), Menzel (2), Nottebohm (2), Gottschalk (1), Schroth, Raabe (4), Gollan (2), Geuss (1).