Hagen. Handball-Zweitligist VfL Eintracht Hagen verlängert mit Stammtorhüter Tobias Mahncke. Warum der 36-Jährige noch längst kein Auslaufmodell ist.
Wasserwart würde er im Team von VfL Eintracht Hagen nicht mehr werden, sagte Tobias Mahncke mal, denn das sei ihm „zu viel Geschleppe für mein Alter“. Mit 36 Jahren muss der Handball-Torwart schon genau acht geben, welche Belastung er sich noch zumuten kann. Aber das Tor der Eintracht in der 2. Bundesliga hüten, das kann er noch: Mahncke verlängert seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bei den Grün-Gelben. Das gab die Eintracht am Donnerstag bekannt.
Tobias Mahncke bildet weiterhin Duo mit Grzesinski
Somit gehen die guten Nachrichten nach dem Aufstieg ins Handball-Unterhaus für die Eintracht weiter. Tobias Mahncke wird weiterhin mit Mats Grzesinski, der noch Vertrag hat, das Duo im Tor bilden. Vielleicht will Mahncke, ein 2,02 Meter großer und 108 Kilo schwerer Turm von einem Mann, keine Wasserkisten mehr tragen, aber sein Team trug er in der Aufstiegsrunde umso mehr.
Auch interessant
Besonders in hitzigen Situationen war der gebürtige Hamburger mit seiner Ruhe eine Konstante im Team von Trainer Stefan Neff. Der Chefcoach der Grün-Gelben findet: „Tobi ist eine feste Größe in unserem Tor. Er zeigt immer großen Willen und arbeitet sehr professionell. Er ist einfach ein guter Typ und es passt gut mit ihm und Mats Grzesinski, sie prägen beide unterschiedliche Stile.“
Unbedingt in zweite Handball-Bundesliga
Sportlich passt es in Hagen für Mahncke, der das Vertrauen von Verein, Trainern und Mitspielern genießt. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum er weiterhin das grün-gelbe Tor hütet. In Hagen seien seine Frau Sarah und er selbst heimisch geworden und die Eintracht sei ein ehrgeiziger wie zuverlässiger Arbeitgeber, so Mahncke: „Ich möchte unbedingt noch mal 2. Liga spielen. Das passt gut zusammen. Ich möchte weiterhin fit bleiben und nicht als Auslaufmodell enden. Es ist mir wichtig, meinen Teil zum Teamerfolg beizutragen, auf und neben dem Spielfeld.“
Auch interessant
Sportdirektor Michael Stock, der den 36-Jährigen schon lange begleitet, weiß um den Stellenwert des Torhüters, der nun seit sieben Jahren für Hagen zwischen den Pfosten steht: ,,Er ist aus dieser Mannschaft nicht mehr wegzudenken und ich bin stolz darauf, dass er seine Karriere bei uns beenden wird. Tobias hat in all den Jahren immer eine gewisse Grundleistung mit vielen Highlights abgerufen. Er ist in der Mannschaft hoch angesehen.“