Hagen. Mit dem ersten Saisonsieg im Rücken blickt der TuS Volmetal auf das nächste Duell. Trainer Rode verrät, ob Matchwinner Manuel Treude im Tor steht
Die Drittliga-Handballer des TuS Volmetal holten am vergangenen Spieltag im Derby gegen die SG Menden Sauerland den ersten Saisonsieg und kletterten damit vom letzten Tabellenplatz. Wie es Trainer Marc Rode nach dem emotionalen Spiel ging, wie schwierig das nächste Heimspiel gegen den VfL Gummersbach II (Samstag, 19.45 Uhr) wird und ob Matchwinner Manuel Treude wieder im Tor stehen wird, verrät der TuS-Coach im Interview.
1. Herr Rode, wie groß war Ihre Erleichterung nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende?
Schon enorm groß. Es war ja nicht mal unbedingt der Druck von außen, sondern der Druck, den man sich als Mannschaft selbst macht. Wir alle waren mit dem Start unzufrieden, zumal wir nicht wussten, woran es eigentlich wirklich lag. Aber es war ein immens wichtiger Schritt, das hat man auch im Anschluss an den Emotionen gemerkt.
2. Wie haben Sie denn versucht, Ihre Mannschaft im Training aufzufangen?
Ich habe ihnen immer wieder gesagt, dass sie sich irgendwann für die harte Arbeit belohnten werden. Nun bin ich froh, dass das auch passiert ist.
3. Mit dem VfL Gummersbach II kommt nun eine Reservemannschaft zu Ihnen. Ist es schwieriger, sich darauf vorzubereiten?
Es ist schwieriger einzuschätzen, wer am Ende wirklich aufläuft. In der vergangenen Woche war mit Fynn Herzig ein Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft dabei, der 13 Tore geworfen hat. Aber auch ohne die Unterstützung hat Gummersbach einen sehr guten Kader für die 3. Liga. Ich glaube sie werden oftmals unterschätzt.
4. Der Mann des Spiels aus Volmetaler Sicht war in Menden Torhüter Manuel Treude. Eigentlich wollte sich dieser ein wenig zurückziehen. Wird er gegen Gummersbach wieder im Tor stehen?
Manu war zu jedem Zeitpunkt trotzdem weiterhin Teil des Teams. Und nach den Leistungen gegen Menden wird er auch am Wochenende wieder dabei sein. Er gibt der Mannschaft sehr viel und peitscht sie nach vorne. Ich sehe ihn momentan also lieber im Trikot als im Trainerpolo (lacht).
5. Wie sieht es mit den restlichen Spielern aus? Und was nehmen Sie aus dem Menden-Spiel mit?
Ole Kähler wird uns leider fehlen, da er erkrankt ist und die Woche nicht trainieren konnte. Aber ansonsten sind alle mit dabei und bereit. Wir wollen wieder von Beginn an wach sein und nicht den Start verschlafen, das wurde uns zu oft zum Verhängnis. Wir nehmen jetzt den Schwung aus dem Sieg mit und hoffen auf noch mehr Punkte.
Mit Marc Rode sprach Linda Sonnenberg