Hagen. In Hagen soll eine Sporthalle nach dem verstorbenen SSV-Meistertrainer Jörg Trapp benannt werden. Dafür setzen sich jetzt zwei Funktionäre ein.

Der Tod der Basketball-Legende Jörg Trapp (†79) hat in Hagen für Trauer und Bestürzung gesorgt. Nun will man das Wirken des einstigen SSV-Meistertrainers gebührend würdigen: Eine Hagener Sporthalle soll nach Jörg Trapp benannt werden. Diesen Vorstoß bringen Uwe Plonka, Präsident des Westdeutschen Basketball-Verbands (WBV), und Michael Rosenthal, Ehrenvorsitzender des Basketballkreises Hagen (BBK), auf den Weg. Einen entsprechenden Antrag will man auf die Agenda der nächsten Sitzung des Sport- und Freizeitausschusses der Stadt Hagen am 30. März 2022 setzen lassen.

Welche Hagener Halle kommt in Frage?

Welche Halle für eine Umbenennung in Frage kommt, soll in den nächsten Tagen und Wochen erörtert werden. „Diese Entscheidung würden wir dem Hagener Sportausschuss überlassen“, sagt Uwe Plonka im Gespräch mit unserer Redaktion. „Wir haben in Hagen ja genug Hallen, die dafür in Frage kommen, zum Beispiel in Wehringhausen oder auf Emst.“

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Die größten Erfolge in der Hagener Basketballgeschichte sind ganz eng mit Jörg Trapp verbunden. 1966 wurde er mit dem SSV Hagen als Spieler Deutscher Vizemeister. Exakt zehn Jahre später führte Trapp als Trainer die Mannschaft um Jimmy Wilkins, Peter Krüsmann und die Pollex-Brüder zum nationalen Titelgewinn. Ein Jahr danach gewann der Coach mit seinen Basketballern den Deutschen Pokal. „Jörg Trapp war eine feste Größe in der Hagener Basketballszene. Ich kannte Jörg gut, was er für die Jugendarbeit geleistet hat, bleibt unvergessen. Die ganze WBV-Familie ist traurig und in Gedanken bei seiner Familie. Wir werden Jörg Trapp ein ehrendes Gedenken bewahren“, sagte WBV-Präsident Plonka.

THG-Halle heißt jetzt Heinz-Werner-Schmunz-Halle

Erst vor kurzem wurde eine Hagener Sportstätte nach einem verdienten Basketballer und langjährigen Funktionär benannt: Die THG-Halle heißt seit Ende Februar dieses Jahres Heinz-Werner-Schmunz-Halle.