Gelsenkirchen. Ümit Cimke hat als neuer Trainer von Glückauf Hüllen klare Vorstellungen. Den ersten Erfolg hat er mit seinem Team bereits eingetütet.

Ümit Cimke ist bei Glückauf Hüllen noch nicht lange im Amt, hat aber schon seinen ersten Erfolg eingetütet: Cimke schaffte mit dem Kreisliga A2-Klub aus der Außenseiter-Rolle die Qualifikation für die Endrunde zur Gelsenkirchener Stadtmeisterschaft.

Hüllen trifft in der Endrunde auf die SSV Buer

Am kommenden Sonntag bekommen es die Hüllener in der Glückaufkampfbahn mit Landesligist SSV Buer, den Kreisligisten Adler Feldmark sowie Sportfreunde Bulmke und Bezirksliga-Klub Horst 08 zu tun. Der Nachfolger des aus beruflichen Gründen in die Schweiz abgewanderten Aykut Akyildiz impft seiner Mannschaft ein, mutig aufzutreten.

„Ich sage meinen Spielern, dass sie an sich glauben sollen. Die Endrunde bei der Stadtmeisterschaft ist für uns etwas Besonderes. Wir nehmen den Fight sehr gerne an und sind durchaus in der Lage, Mannschaften zu ärgern“, sagt Ümit Cimke. Für Cimke ist Hüllen die erste Chef-Trainerstation überhaupt.

Überrascht er mit seinen Jungs auch bei der Endrunde der Gelsenkirchener Stadtmeisterschaft? Hüllens Trainer Ümit Cimke. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
Überrascht er mit seinen Jungs auch bei der Endrunde der Gelsenkirchener Stadtmeisterschaft? Hüllens Trainer Ümit Cimke. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Trainer-Job in Hüllen aus der Not heraus

„Hier anzufangen, ist aus der Not heraus entstanden. Ich bin gefragt worden, ob ich hier Trainer werden möchte. Ich habe in Hüllen zuletzt in der zweiten Mannschaft gespielt und wollte einfach nicht zuhause sitzen. Manchmal sind es aber die besten Jobs, die so durch Zufall zustande kommen“, sagt der neue Glückauf-Coach mit einem Schmunzeln.

Klare Vorgabe: Keine Abseitsfalle in Hüllen

Seinem Team, bei dem Wirbelwind Tarik Durmaz zu den absoluten Stammkräften zählt, hat der Neu-Trainer verboten, auf Abseits zu spielen. „Wer auf Abseits spielt, der verliert seinen Arm“, sagt Ümit Cimke mit einem Augenzwinkern. Warum das taktische Stilmittel verboten ist, begründet er so: „Das ist einfach zu riskant. Am Ende entscheidet eine nicht erkannte Abseitsstellung ein enges Spiel. Und das möchte ich vermeiden.“