Schwelm. Auch der SC Wengern kann den Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A2 nicht stoppen. Ein Verteidiger wird immer mehr zum Torjäger.
Trainer Marc Dülm war nach einem klaren 4:0 (1:0)-Sieg seiner SpVg. Linderhausen gegen den SC Wengern so zufrieden, wie er es nur selten ist. Nicht nur wegen des Sieges gegen den Tabellenvierten der Fußball-Kreisliga A2, sondern auch, weil vor allem die Leistung stimmte und der Erfolg auch in der Deutlichkeit verdient gewesen ist.
„Wir waren sehr erwachsen und haben es gegen einen abgezockten und erfahrenen Gegner klug gemacht. Meine Jungs haben sie abgekocht“, hob Dülm den Auftritt seiner Mannschaft positiv hervor. Im ersten Durchgang besorgte Maximilian Burbulla die Führung (39.), nachdem ihn Moritz Zimmler stark in Szene gesetzt hatte. Nach der Pause war Linderhausen weiter am Drücker und Niklas Röse erhöhte per direktem Freistoß auf 2:0 (62.), den er flach im Tor unterbrachte. Für den Verteidiger war es bereits sein zwölftes Saisontor. In fünf der letzten sechs Partien hat er getroffen. Spencer Awaga machte es ihm nur wenige Minuten danach gleich und legte nach Vorlage von Vincent Läms das dritte Linderhausener Tor (69.). Den Schlusspunkt unter die Partie setzte schließlich Moritz Zimmler mit dem 4:0 (81.).
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Dülm gibt Favoritenrolle an Rüggeberg ab
Linderhausen hat mit dem Sieg und den parallelen Ergebnissen nun einen kleinen Vorsprung auf die Konkurrenten im Titelrennen. Trotzdem sieht Trainer Dülm seine Mannschaft vier Spieltage vor Schluss nicht in der Favoritenrolle. „Wir haben mit dem Ergebnis in Ararat nicht gerechnet, für die Spannung ist das ein Traumergebnis. Wir freuen uns auch über das Ergebnis. Aber RW Rüggeberg ist auf der Überholspur. Es ist immer leichter, sich heranzukratzen, als oben zu bleiben“, schiebt er dem Verfolger Rüggeberg die Favoritenrolle zu. Beide treffen am übernächsten Spieltag aufeinander. „Das wird ein Showdown und sicherlich sehr wichtiges Spiel“, sagt Dülm.
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