Ennepetal. Durch den klaren 5:2-Erfolg über Breckerfeld II und das Remis im Topspiel kann RW Rüggeberg nun aus eigener Kraft A-Liga-Meister werden.
Für RW Rüggeberg war der 5:2 (1:1)-Erfolg gegen die SpVg. SW Breckerfeld II wie in der Vorwoche ein hartes Stück Arbeit. Erst im zweiten Durchgang konnte der Fußball-A-Ligist den Pflichtsieg klarmachen. Doch viel wichtiger als das Spiel an sich ist, dass RW Rüggeberg eine mögliche Meisterschaft jetzt selber in der Hand hat.
Durch das Remis im Parallelspiel zwischen Ararat und Sprockhövel II „haben wir eine deutlich bessere Ausgangsposition“, weiß auch Rüggebergs Trainer Daniel Frölich. „Das fühlt sich gut an und wir haben es uns hart erarbeitet. Wir sind happy, dass wir unsere Serie weiter ausbauen konnten“, freute sich Frölich.
Rüggeberg kommt ins Rollen
Dabei ging es schlecht los, als nach sieben Minuten Moritz Hiller Breckerfeld II in Führung brachte. „Mir war klar, dass es holprig werden könnte, weil es gegen Teams, die nichts zu verlieren haben, immer schwer ist“, meinte Frölich, dessen Team auch am vergangenen Spieltag gegen den SuS Volmarstein erst in der zweiten Halbzeit ins Rollen kam. Nach dem Gegentor fand sein Team aber in die Spur und drehte die Partie. Vor der Pause glich nach einem Freistoß und der Vorlage von Phil Blumenroth erst Leander Jendrzey aus (27). Nach der Pause drehten Mick Himmelmann nach erneuter Blumenroth-Vorlage (56.) und sofort danach dann Blumenroth selbst die Partie (57.). Später schraubten der eingewechselte Ali Allouch (68.) und Jan-Luca Mura per Freistoß-Treffer (88.) das Ergebnis in die Höhe, sodass auch das späte 2:5 durch Breckerfelds Marco Reibert (90.) den Erfolg nicht mehr ins Wanken brachte.
„Wir hätten das eine oder andere Tor mehr machen können. Es war am Ende aber ein ungefährdeter Sieg“, sagte der Rüggeberger Trainer, der mit seiner Elf nun hinter der SpVg. Linderhausen neuer Zweiter und gleichzeitig mit der heißeste Kandidat auf die Meisterschaft ist.